Neue Erkenntnisse nach Busunglück bei Ammerndorf

21.11.2018, 12:40 Uhr
Bei dem Unfall wurden auch Schulkinder verletzt - kurz davor war der Unterricht zu Ende gegangen. Es schwebt zum Glück aktuell niemand mehr in Lebensgefahr.

© ToMa Bei dem Unfall wurden auch Schulkinder verletzt - kurz davor war der Unterricht zu Ende gegangen. Es schwebt zum Glück aktuell niemand mehr in Lebensgefahr.

Am 15. November kam es zu dem schweren Unfall: Zwei Linienbusse kollidierten auf der Staatsstraße 2245 zwischen Ammerndorf und Wintersdorf, ein Auto wurde ebenfalls in den Zusammenstoß verwickelt. Derzeit sei die Verkehrspolizei Fürth "bemüht, Fahrgäste des Unfall verursachenden Omnibusses vernehmen zu können", wie der Polizei-Pressesprecher Bert Rauenbusch sagt. Die beiden Busfahrer sowie die BMW-Fahrerin können die Beamten wegen ihres Gesundheitszustandes allerdings noch nicht befragen - sie waren bei dem Vorfall schwer verletzt worden. 

Am Mittwoch teilte die Polizei nun mit, dass sich aus den Befragungen neue Anhaltspunkte für die mögliche Unfallursache ergeben haben: So könnte ein gesundheitliches Problem eines der beiden Busfahrer zu dem schrecklichen Unfall geführt haben. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern weiter an, die Zeugen konnten noch nicht abschließend vernommen werden. 

Die an den Omnibussen durchgeführten Untersuchungen haben bisher gezeigt, dass ein technischer Defekt der Fahrzeuge nahezu ausgeschlossen werden kann. Zwei unabhängige Sachverständige kamen beide zu diesem Schluss. "Die Untersuchungen dauern aber noch an", so Rauenbusch. Bei dem Busunglück wurden 28 Fahrgäste verletzt, zwölf davon schwer.