Obermichelbachs CSU will Rathaussessel zurückholen

7.4.2019, 17:58 Uhr
Obermichelbachs CSU will Rathaussessel zurückholen

© F.: Peter von Beyer Fotodesign

Der 52-Jährige arbeitet bislang als Messtechniker bei der Firma RUAG Ammotec in Stadeln. Nebenbei engagiert er sich seit mittlerweile 17 Jahren in der Kommunalpolitik. Im Gemeinderat Obermichelbach sitzt er seit 2002. Davon hat er die ersten sechs Jahre zusätzlich das Amt des Vize-Bürgermeisters ausgeübt. Fraktionssprecher seiner Partei ist er seit 2011. Und er sitzt für sie im Kreistag.

Zimmermann ist verheiratet, Vater zweier 19-jähriger Töchter und mit den Vereinen in Obermichelbach eng verbunden. Bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert er sich seit nunmehr 18 Jahren als erster Kommandant, und zur Kinderkrippe "Zwetschergli" hat er eine ganz besondere Beziehung. Den dazugehörigen Verein nämlich hat er mitgegründet, er war 14 Jahre lang dessen Vorstand. Dem Förderverein, den Kärwaburschen und dem Obst- und Gartenbauverein gehört der 52-Jährige ebenfalls an.

Seine langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik will Zimmermann nun zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger einsetzen. "Obermichelbach ist meine Heimat. Es liegt mir am Herzen. Ich bin hier aufgewachsen, habe hier geheiratet und meine Kinder aufgezogen. Dieser Ort ist unser Lebensmittelpunkt", sagt er und weist darauf hin, dass er die Entwicklungen, Strukturen und Abläufe sowohl innerhalb der Kommune als auch innerhalb der Vereine kennt und in der Vergangenheit mitunter hautnah miterlebt hat.

Nach Schwerpunkten gefragt, die ihm am Herzen liegen, sagt Zimmermann: "Die Bürger stehen zuerst." Ihre Ansprüche an die Gemeinde will er ihren Bedürfnissen anpassen und die Daseinsvorsorge entsprechend optimieren. Als weiteren Schwerpunkt nennt er "ein wirtschaftlich effizientes Gesamtkonzept für die Infrastruktur". Außerdem Themen wie die Digitalisierung und eine saubere Energieversorgung. Auch das Thema Umwelt will Zimmermann in den Fokus rücken. "Obermichelbach darf seinen örtlichen Charakter nicht verlieren und muss deshalb Vorreiter bei Projekten mit Schwerpunkt Regionalität sein."

Und überhaupt: Der Kandidat will, dass der Spagat gelingt, und setzt auf eine gute Mischung. "Die Gemeinde soll modern sein, aber sie soll ihren Charakter nicht verlieren." So solle sie sich entwickeln, aber gleichzeitig für alle lebens- und liebenswert bleiben. Dabei will Zimmermann vor allem das Machbare im Blick behalten und nach Dringlichkeit vorgehen. "Visionen kann man viele haben. Aber für mich ist wichtig, dass Dinge, die man sich vornimmt, umsetzbar sind." Für den Austausch mit den Bürgern setzt der 52-Jährige auf moderne Arten der Kommunikation, genauso wie auf persönliche Gespräche. Er will für ein starkes und vielfältiges Miteinander eintreten, außerdem dafür, dass in Obermichelbach jeder für sich bestmöglich seiner Arbeit nachgehen und seine Freizeit genießen kann.

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