Offene Türen am Internationalen Museumstag

9.5.2013, 19:00 Uhr
Offene Türen am Internationalen Museumstag

© Winckler

Im Stadtmuseum Ludwig Erhard können sich Besucher an diesem Tag von 10 bis 16 Uhr bei ermäßigtem Eintritt über die Geschichte der Kleeblattstadt informieren. Kleine und große Gäste erwartet eine Museumsrallye mit lustigen und rätselhaften Aufgaben. Wer sich mit Getränken oder Kuchen stärken will, ist im Museumscafé richtig. Als Aufmerksamkeit zum Muttertag erhält jede Mama, die eine Eintrittskarte löst, eine Tasse Kaffee oder Tee gratis. Der Eintritt fürs Museum beträgt an dem Tag für Erwachsene zwei Euro, für Kinder ab sechs Jahren und ermäßigt einen Euro und für Familien fünf Euro.

Um 14 Uhr steht im Stadtmuseum ein Vortrag des Historikers Eckart Dietzfelbinger auf dem Programm. Der Titel: „...in dem Bestreben, das Unternehmen judenrein zu machen... – Gustav Schickedanz und die Arisierung in Nürnberg und Fürth“. Der Historiker beleuchtet dabei die Rolle des Quelle-Versandhauschefs in der NS-Zeit. Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt vier Euro, und berechtigt auch zum Besuch der Ausstellungen. Das Rundfunkmuseum öffnet am Sonntag um 12 Uhr seine Pforten. Die Besucher können sich die Ausstellung „3D-Home-Cinema“ ansehen sowie die Schau „Vor 175 Jahren“, bei der es um die Entdeckung der elektrischen Leitfähigkeit der Erde im Juni 1838 in Fürth geht. Kinder werden unter anderem mit einer Funk-Fuchsjagd und Bastelangeboten bei Laune gehalten.

Um 12, 14 und 16 Uhr beginnen Führungen durch die Ausstellung „90 Jahre Rundfunk“ , und um 13 und 15 Uhr gehen Kinderführungen der Frage „Wie kommt der Ton ins Grammophon?“ nach. Zudem wartet eine Tombola mit Preisen. An diesem Tag gilt der ermäßigte Eintritt von zwei Euro, Mütter haben freien Eintritt.

Das Museum Frauenkultur Regional International im Marstall von Schloss Burgfarrnbach lädt ein, ab 16 Uhr die Ausstellung „Gewonnene Jahre – Neues ZeitAlter für Frauen?“ zu besuchen. Bei einer offenen Gesprächsrunde kommen Frauen zu Wort, die mit ihren persönlichen Geschichten eine „Re-member Wand“ gestaltet haben.

Das Zirndorfer Museum hat von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Im Erdgeschoss steht die Entwicklung der Zirndorfer Spielzeugindustrie im Mittelpunkt. Kinder können hier das Blechspielzeug sehen, mit dem ihre Groß- und Urgroßeltern gespielt haben. Das Obergeschoss ist der Geschichte Zirndorfs während des Dreißigjährigen Krieges gewidmet.

Im Museumshof Roßtal startet am Sonntag um 10.30 Uhr die neue Sonderschau „Eisenbahn in Roßtal“. Bis 17 Uhr können sich die Besucher zudem in dem historischen Gehöft mit diversen heimatkundlichen Sammlungen umschauen.

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