Raitersaich protestiert gegen "Monster-Projekt" Stromtrasse

7.2.2015, 18:57 Uhr
250 Raitersaicher demonstrierten am Samstag gegen die geplante Nord-Süd-Stromtrasse, die durch Franken führen soll.

© Hans-Joachim Winckler 250 Raitersaicher demonstrierten am Samstag gegen die geplante Nord-Süd-Stromtrasse, die durch Franken führen soll.

Die Landräte Matthias Dießl (Fürth) und Jürgen Ludwig (Ansbach) sagten ihre Solidarität gegen das Großprojekt zu, das im Rahmen der Energiewende angekündigt ist. Uwe Raab, Pegnitzer Bürgermeister und einer der Hauptvertreter des Stromtrassen-Widerstands, forderte dazu auf, gegen das "Monster-Projekt" zu kämpfen und für eine dezentrale Versorgung mit Strom einzutreten.

Auch Roßtals Bürgermeister Johann Völkl unterstrich, dass vor Ort mit Photovoltaik, Windrädern und Biogasanlagen ausreichend Strom produziert werde. Das große Umspannwerk in Raitersaich diene der Verteilung des Stroms. "Wir leisten unseren Beitrag", meinte Völkl, das Trassenprojekt zerstöre mehr als es nütze.



Die Menschen aus dem kleinen zu Roßtal gehörenden Dorf wurden dabei unterstützt von Vertretern der Bürgerinitiativen aus Oberfranken und aus dem Nachbarlandkeis Ansbach.

 

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