Rohrbruch legte Zirndorf trocken

ZIRNDORF - Nach einem größeren Rohrbruch in der Hauptleitung des Wasserversorgungsnetzes der Bibertstadt waren Haushalte in weiten Teilen Zirndorfs in der Nacht von vergangenen Samstag auf Sonntag für mehrere Stunden aufs Trockene gelegt.

Wie Armin Betz, Chef der Wasserversorgung bei den Zirndorfer Stadtwerken auf Nachfrage erklärte, ist es in der Jordanstraße zu dem Ausfall gekommen.

Gleich am Sonntag rückten die Stadtwerke mit eigenem Personal und Unterstützung einer Tiefbaufirma an, um die Straße aufzugraben und den Schaden zu beheben. Die Ursache sei unklar, so Betz, am ehesten dürfte sie ihm zufolge auf das Alter der dort verlegten Rohre zurückzuführen seien. Sie lägen seit mindestens 50 Jahren im Boden.

 

Milchig trüb

 

Verunsicherte Kunden meldeten sich noch bis Dienstagvormittag bei den Stadtwerken, weil aus ihren Leitungen Wasser in milchiger Trübung kam. Wie Betz erklärte, lag das an dem Druckabfall aufgrund des Rohrbruchs. Infolgedessen sei Luft ins System gelangt, die sich als kleinste Luftperlen im Wasser wiederfand.

Ein Glas Wasser unter Beobachtung genommen, könne man allerdings verfolgen, wie die Trübung mit der Verflüchtigung der im Wasser eingeschlossenen Luft nachlasse. Völlig unbedenklich sei die Trübung, versichert er. Nachdem die Stadtwerke die Leitung zwischenzeitlich diverse Male entlüftet hat, dürfte sich dieser Effekt allerdings verflüchtigt haben, meint Betz.