Roßtals Pulzermärtl bleibt heuer daheim

5.7.2020, 12:00 Uhr
Roßtals Pulzermärtl bleibt heuer daheim

© Foto: Thomas Scherer

"Man kann sich vorstellen, wie schwer uns diese Entscheidung gefallen ist, aber auch wir tragen eine Verantwortung bei der Eindämmung beziehungsweise beim Verhindern einer weiteren Welle der Corona-Pandemie", erklärte Bürgermeister Rainer Gegner.

Der Bund der Selbständigen, der als Mitveranstalter auftritt, schließt sich dem an. Vorsitzender Christian Lutzky stellte aber heraus, dass es gerade für die Gewerbetreibenden ein schmerzlicher Verlust sei, "da man am Martinimarkt die Attraktivität und Innovativität seines Unternehmens einem breiten Publikum vorstellen kann". Verständlich, zieht die Veranstaltung doch längst Gäste über die Grenzen des Landkreises Fürth hinaus an. Doch am Ende war allen Verantwortlichen das Risiko zu hoch, dass sich Besucherinnen und Besucher bei dem Fest am 7. und 8. November mit dem Coronavirus infizieren könnten.

Die Bundesregierung rät bis mindestens Ende Oktober von Großveranstaltungen ab, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich sind. Diese Problematik trifft exakt auf den Martinimarkt zu, der nur eine Woche später stattgefunden hätte.

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