Selbsthilfegruppen stellen sich vor

12.3.2009, 00:00 Uhr

Das Bildungszentrum und das Sozialkompetenz-Netzwerk (SoKoNetzwerk) des Klinikums laden als Veranstalter alle Interessierten ein. Angesagt haben sich folgende Selbsthilfegruppen und Institutionen: Anonyme Alkoholiker, Darm in Not, DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft), Unabhängige Behindertenberatung Fürth e. V., Selbsthilfegruppen für Krebserkrankte, Selbsthilfegruppen nach Brustkrebs, Interessengemeinschaft Dialysepatienten, Selbsthilfegruppe Diabetes, Deutsche Sarkoidosevereinigung, Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs, Pro Retina sowie der Hospizverein Fürth und das Tumorzentrum Erlangen.

Verzahnte Angebote

Hilfe zur Selbsthilfe wird immer wichtiger. Um die Patienten optimal zu versorgen, ist eine enge Verzahnung aller Angebote vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt entscheidend. «Deshalb lernen unsere Pflegeschülerinnen und -schüler frühzeitig die einzelnen Selbsthilfegruppen kennen», erklärt Dr. Christine Brendebach, Schulleitung des Bildungszentrums mit den Berufsfachschulen für Kranken- und Kinderkrankenpflege. Auch Ärzte, Pflegekräfte und Ehrenamtliche aus dem gesamten Klinikum informieren sich beim Begegnungstag.

Um soziale Dienste zu bündeln, wurde im Juli 2008 das SoKoNetzwerk gegründet. Getragen wird es von haupt- und ehrenamtlichen Mitgliedern in- und außerhalb des Krankenhauses. Ingrid Rettlinger, die Initiatorin und Koordinatorin des SoKoNetzwerks, berichtet: «Schon jetzt arbeiten 22 Institutionen mit Sozialkompetenzen aus Stadt und Region Hand in Hand.»

Den größten Anteil innerhalb des SoKoNetzwerks bilden Selbsthilfegruppen, psychosoziale Stellen und das Netzwerk Pflege Fürth. Zudem engagieren sich der Hospizverein sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Lila Dienste und des Besuchsdienstes der Seelsorge. Ebenfalls dabei sind Sozialdienst, Pflegeüberleitung, Psychologischer Dienst und Seelsorge des Klinikum Fürth.

Im Frühjahr bekommt das SoKoNetzwerk einen Raum und damit ein eigenes Zuhause im Klinikum Fürth. Dort finden Patienten und Angehörige Informationsmaterial und können sich für Gespräche mit den Mitgliedern des SoKoNetzwerks zurückziehen.