Sportler schwitzten in Roßtal für den guten Zweck

13.10.2013, 13:00 Uhr
Sportler schwitzten in Roßtal für den guten Zweck

© Gsell

Nach dem gemeinsamen Aufwärmprogramm machten sich die insgesamt 508 Teilnehmer unter stimmkräftiger Anleitung von Radio F-Moderator Michael Lein auf die achteinhalb Kilometer lange Laufstrecke, die über Buchschwabach, Trettendorf und Wimpashof wieder zurück nach Roßtal führt.

Am schnellsten war dabei Vorjahressieger Eike Loch vom LAC Quelle Fürth unterwegs, der die Strecke in 28:50 Minuten zurücklegte und seine letztjährige Bestzeit damit um mehr als eine Minute unterbot. Bei den Frauen setzte sich Silke Bittel in 36:28 Minuten mit knapp dreiminütigem Vorsprung vor der Konkurrenz durch.

Anscheinend reichte ihr das aber nicht: Bittel trat auch im Duathlon an, bei dem dann zwölf Kilometer mit dem Rad und siebeneinhalb Kilometer zu Fuß absolviert werden mussten. Auch hier lieferte sie eine hervorragende Leistung ab und musste sich nur der Siegerin Lena Gottwald vom TSV Zirndorf geschlagen geben.

Im Männer-Duathlon machte Claus Regenberg das Rennen, der ebenfalls für den TSV Zirndorf aktiv ist. Beim Nordic Walking waren Nadia Hönicke und Jürgen Kern die Schnellsten. Die Siegerehrung übernahm Handball-Nationalspieler und Weltmeister Sebastian Preiß von der HC Erlangen.

Professionell war auch das neue Zeitmessverfahren, das heuer zum ersten Mal zum Einsatz kam: In die Teilnehmerbändchen der Sportler waren Chips eingearbeitet, die über Sensoren im Start- und Zielbereich eine präzise individuelle Zeitmessung ermöglichten.

„Beim Massenstart sind die, die weiter hinter starten, sonst im Nachteil“, erklärte Lauf-Organisatorin Petra Pernet, die auch selbst an den Start ging. „In diesem Jahr habe ich mich freigeschaufelt. Die Strecke bin ich zwar schon zig Mal gelaufen, heuer nehme ich aber zum ersten Mal am Wettbewerb teil“, so die 46-Jährige.

An Tour Ginkgo

Der Erlös der Breitensport-Veranstaltung kommt wie schon in den Vorjahren sozialen Zwecken zugute. 1000 Euro gehen über die diesjährige „Tour Ginkgo“ der Christiane-Eichenhofer-Stiftung an den Nürnberger Verein „Klabautermann“, der sich für die Betreuung chronisch kranker Kinder einsetzt. Weitere 1000 Euro gehen jeweils an die Krebs-Selbsthilfegruppe Roßtal und an die Frauenselbsthilfe.

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