Spurensuche im Tanzlabor

20.8.2019, 14:00 Uhr
Spurensuche im Tanzlabor

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Spurensuche im Tanzlabor

© Foto: Hans-Joachim Winckler

"Streaming Bodies"" ist das Projekt überschrieben, bei dem sich Kunst- und Kulturschaffende zwölf Tage lang in der Fürther Tanzzentrale in der Kaiserstraße 177 mit dem Thema Wasser auseinandersetzten.

. Das Thema Wasser dient dabei als Metapher für Bewegung und Tanz. Es steht für Fluss, Austausch und Transformation. Wasser kann fest sein wie Eis, schmelzen, fließen, aufbrausen, gewaltig spritzen, sprudeln oder verdampfen. Der Flow hat keine Konzepte, keine Form, er ist dazwischen, im stetigen Werden.

Teilnehmen konnten alle Interessierten: professionelle Künstler ebenso wie ambitionierte Laien. Finanziert wurde das Projekt über Spenden. Die regionalen Theaterkünstlerinnen Valentina Eimer und Rosalin Herterich hatten zur Auseinandersetzung eingeladen. Ihre Herangehensweise an die Materie ist inspiriert von Ideen aus dem Physical Theatre, zeitgenössischem Tanz, Butoh, Somatics, Contact Improvisation, Yoga, Bildender Kunst und Performance.

Muster und Prinzipien

Die Tanzzentrale verwandelte sich in ein interdisziplinäres Forschungslabor zum Analysieren von Bewegungsmustern und Prinzipien. Täglich von 10 bis 17 Uhr wurde gearbeitet. Im Mittelpunkt: das kritische Hinterfragen der modernen Gesellschaft. Die Improvisationen – solistisch, zu zweit und in der ganzen Gruppe – mündeten in künstlerische Gestaltungen und Choreografien.

"Wir wollen uns verbinden und in den Fluss kommen", beschreibt Valentina Eimer die Herangehensweise. Einblick in das spannende Unternehmen gewährte eine "Work-in-Progress-Vorstellung am vergangenen Sonntag in der Tanzzentrale. Die Abschlussvorstellung am Mittwochabend ist dann speziell auf die Räume der kunst galerie fürth zugeschnitten.

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