Stadeln und Zirndorf Kopf an Kopf

31.10.2012, 17:26 Uhr
Stadeln und Zirndorf Kopf an Kopf

© Michael Müller

Im Derby HG/HSC Fürth gegen den TSV Altenberg wurde die HG/HSC ihrer Favoritenrolle gerecht und glich ihr Punktekonto aus. Die Zweite des TV Roßtal wartet dagegen weiter auf den ersten Saisonsieg.

Bei den Frauen kam die Zweite der HG Zirndorf in Schwabach nicht über ein Remis hinaus. Das Derby beim TSV Stein gewann der HC Cadolzburg klar. Die HG/HSC Fürth unterlag hingegen beim Tabellenletzten sang- und klanglos.

HG Zirndorf – Post SV Nürnberg 33:31 (15:16) — Die HG begann schwungvoll und führte 4:1, als die Partie kippte. Durch Unstimmigkeiten im Zirndorfer Abwehrverband kam der Post SV zu leichten Treffern und führte beim 5:9 und 11:15 mit vier Toren. Bis zur Pause stellte die HG den Anschluss wieder her. Eine konzentrierte Deckung und eine ordentliche Chancenauswertung brachten Zirndorf auf Kurs. Über 21:17 erarbeiteten sich die HGler eine sichere 30:24 Führung: die Vorentscheidung.

HG-Tore: Bauer 3, Großhauser 3, Nickl 10, Boescu 4/1, Virag 9, Finsterer 2, Schmidt 2.

HG/HSC Fürth – TSV Altenberg 31:27 (14:13) — Schnell lag der Gastgeber mit 4:0 in Front. Doch dann war auch der TSV im Spiel und schloss auf. In der Folge entwickelte sich eine Partie geprägt von vielen technischen Fehlern. Nach dem Wechsel setzte sich die HG/HSC langsam etwas ab. Wenige Minuten vor dem Ende stand es 29:23. Die Sache schien erledigt, doch Altenberg gab nicht auf und verkürzte bis auf 29:27, ehe der Treffer zum 30:27 die Entscheidung brachte.

HG/HSC-Tore: Bachmann 5, Öchsner 2, Herrmann 5, Hofmann 1, Gramlich 6, Heuke 1, Walk 6/5, Filipp 4, Eyrich 1.

TSV-Tore: Ma. Dobiasch 6, Mi. Dobiasch 2, Marx 1, Brückner 2, Steuer 1, Bosniak 3, Lenhardt 5/3, Forman 3, Kettner 4.

TV Roßtal II – TSV Lichtenau 29:37 (15:18) — Trotz einer klaren Leistungssteigerung ging die Landesliga-Reserve des TV Roßtal erneut leer aus. Dabei war der Spielverlauf wesentlich knapper, als es das Endergebnis vermuten lässt. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Lichtenauer etwas ab und gingen mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Pause. Bis zum 26:28 schien ein Heimerfolg möglich, ehe das Team von Dirk Escher in den Schlussminuten einbrach. Die Gäste nutzten diese Schwächephase und zogen bis auf acht Treffer davon.

TVR-Tore: Heindel 1, Jordan 2, Auerochs 4, N. Gerbing 5/1, R. Gerbing 2, Köhler 1, Erben 5/3, Eggen 7, Schmidt 3.

MTV Stadeln – TSV Wendelstein 31:31 (16:17) — In einem zerfahrenen Spiel musste der MTV erstmals einen Punktverlust hinnehmen. Die Mannschaft aus Wendelstein legte gleich eine hohe Schlagzahl vor, der Stadeln nicht recht folgen konnte, vor allem weil man in der Abwehr den Gästen immer wieder beste Einwurfmöglichkeiten bot. So kam es, dass Wendelstein bereits mit fünf Toren führte, ehe sich der MTV noch vor der Pause herankämpfte. Nach dem Wechsel gewann Stadeln Sicherheit und übernahm die Führung. Ein Vier-Tore-Vorsprung reichte aber nicht. Die Gäste erkämpften sich ein Remis, das sie sich auch verdient hatten.

MTV-Tore: Heidingsfelder 2, Rödl 2, Klein 8/1, S. Scheuerer 4/1, T. Scheuerer 3, Seeger 2, Pallak 2, Seiferth 4, Friedrich 3, Kramer 1.

Frauen

SG Schwabach/Roth - HG Zirndorf II 19:19 (7:8) — Die Partie begann sehr hektisch. Erst nach fünf Minuten fielen Tore, und bis zur 13. Minute setzte sich die HG auf 5:2 ab. Nachdem Schwabach beim 5:5 ausgleichen konnte, ging es mit einer knappen Zirndorfer Führung in die Pause. Zwar lagen die Gastgeberinnen in Hälfte zwei zwischenzeitlich vorne, doch beim 18:15 in der 53. Minute sah alles nach einem HG-Sieg aus, den Zirndorf allerdings noch aus der Hand gab.

HG-Tore: Schwaß 1, Kulla 1, Evi Vogt 5, J. Zeitler 3/2, Merkel 2, D. Zeitler 4, Götz 1, Rochow 2.

TSV Stein – HC Cadolzburg 25:34 (11:16) — Unter schlechten Voraussetzungen trat der HCC in Stein an: Eine Feldspielerin musste das Tor hüten. Dennoch konnte Stein nur einmal in Führung gehen, ehe die Gäste zu ihrem Spiel fanden, ausglichen und sich einen Vorsprung erarbeiteten. Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Steiner Damen das Spiel nicht mehr drehen.

TSV-Tore: Fleischer 3, Hacker 1, Lederer 5, B. Martini 3, Neubauer 4/1, Porely 3, Wieczek 2, Wittig 4.

HC-Tore: Bischoff 3, Bochmann 4, Kammerer 9, Kister 2, Merz 5, Pröpster 2, Wild 9/4.

TSV Lichtenau – HG/HSC Fürth 26:9 (10:3) — „Schlimmer kann’s nicht mehr kommen“, sagte HG/HSC-Trainerin Sophie Frenzel frustriert nach der Partie. Die Fürtherinnen hatten im Angriff keine Durchschlagskraft und lagen zur Halbzeit mit nur drei erzielten Treffern klar im Hintertreffen. Auch nach der Pause hatte das dezimierte Team der HG/HSC keine Chance.

HG/HSC-Tore: Schwandner 3, Sobczyk 2, Leßmann 2, Engl 1/1, Wirth 1.

 

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