Keine Erholung mehr möglich

Stadt Fürth kämpft gegen Gänse-Plage - und will nun hart durchgreifen

18.8.2022, 05:55 Uhr
Die grasenden Kanadagänse vor der städtischen Silhouette bieten ein friedliches Bild. Der Gänsekot, den die Tiere auf den Wiesen hinterlassen, geht vielen Bewohnern jedoch auf die Nerven.

© Hans-Joachim Winckler, NN Die grasenden Kanadagänse vor der städtischen Silhouette bieten ein friedliches Bild. Der Gänsekot, den die Tiere auf den Wiesen hinterlassen, geht vielen Bewohnern jedoch auf die Nerven.

Egal ob Grau-, Kanada- oder Nilgänse - alle fühlen sich im Fürther Stadtpark wohl, wie das Grünflächenamt bestätigt. Manchmal seien es sogar bis zu 100 Tiere, die eine Nutzung des Stadtparks für die Bewohner erschweren. So musste nicht nur eine Yogagruppe aufgrund des flächendeckenden Gänsekots umziehen, auch im Vorfeld des Klassik Open Airs musste die Wiese erst gereinigt werden.

Ein Blick in die Nachbarstadt nach Nürnberg soll den Fürther Behörden helfen die gleichen Fehler zu vermeiden, wie sie etwa am Wöhrder See begangen wurden. Statt Abschuss-Freigabe und Austausch der Gänse-Gelege durch Gips-Eier soll auch in der Kleeblatt-Stadt zukünftig die Gelege-Behandlung versucht werden.

Hierzu werden einige Eier in einem Gänsenest angestochen, damit sie sich nicht entwickeln. Damit diese Methode zukünftig jedoch in Fürth durchgeführt werden kann, sind entsprechende Genehmigungen und Schulungen für die Zuständigen notwendig. Alle Informationen über die zukünftige Vorgehensweise und weitere Hintergründe zum Thema erfahren Sie in unserem Plus-Artikel.

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