Tausende machen Jagd: Erste Bilder vom Fürther Grafflmarkt
14.9.2019, 14:39 UhrDoch die Trödel-Tradition, die 1975 ihren Anfang nahm, ist ganz nebenbei auch ein Garant für Werte, die Zukunft haben. Nachhaltigkeit ist hier selbstverständlich. So wie der lange schwarze Mantel, den Heike Dehn gerade bei Sabine Hardege in der Gustavstraße anprobiert. Ein gutes Stück, das der Kundin in spe passt wie auf Maß geschneidert.
Für Sabine Hardege ist Second-Hand-Mode eine Selbstverständlichkeit: „Ich habe schon früh angefangen, auf Nachhaltigkeit zu achten. Meine Schätze sind eigentlich alle alt.“ Der samtige Mantel stammt aus den 60ern, sagt die Verkäuferin: "Das ist eine tolle Qualität und ich habe mich darin immer wohlgefühlt, weil er so weich ist und beim Gehen toll mitschwingt."
Nur wenige Schritte weiter auf dem Waagplatz gibt der Altstadtchor "Vokalrunde" unter der Leitung von Mercan Kumbolu eine Kostprobe seines Könnens. Wie überall in der Fürther Altstadt ist hier schon am Nachmittag kaum noch ein Durchkommen: Der Grafflmarkt hat auch bei seiner 85. Auflage nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Davon profitieren auch die Wirte, die sich über voll besetzte Außenbereiche freuen dürfen.
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