Ulla Schwarte stellt sich in Obermichelbach zur Wahl

28.3.2019, 20:49 Uhr
Ulla Schwarte stellt sich in Obermichelbach zur Wahl

© Foto: Daebel

Sollte die 53-jährige Ulla Schwarte den Chefsessel im Rathaus erobern, wäre sie in Obermichelbach die erste Frau in dieser Position. Politisch engagiert ist Schwarte, die seit 13 Jahren in dem Ort wohnt, bereits seit 2014. Damals wurde sie in den Gemeinderat gewählt. Seit nunmehr zwei Jahren ist die gebürtige Nürnbergerin und Mutter einer 18-jährigen Tochter auch Fraktionssprecherin der Freien Wähler. Beruflich ist sie als Pfarrsekretärin für die Kirchengemeinde Obermichelbach und Veitsbronn im Dienst der Evangelischen Landeskirche Bayern tätig. Sozial engagiert und aktiv in verschiedenen Vereinen, ist die 53-Jährige eigenen Angaben zufolge im Ort gut vernetzt.

Als Bürgermeisterin würde sie ihr Netzwerk weiter ausbauen. "Meine Tür im Rathaus wird offen sein. Wichtig sind mir der persönliche, ungezwungene Dialog und die Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen."

Auf dieser Säule baut sich denn auch ihr Verständnis von gut gemachter Kommunalpolitik auf. Dazu gehört für sie aber genauso die "sachlich konstruktive Zusammenarbeit mit allen Parteien" sowie "Transparenz in allen Entscheidungen".

Schwarte betont, die "erfolgreiche Kommunalpolitik der Freien Wähler" in Obermichelbach fortführen, gleichzeitig aber eigene Schwerpunkte setzen zu wollen. Dabei hat sie alle Bereiche im Blick. So will sie etwa die Entwicklung aller Ortsteile vorantreiben, für neue Arbeitsplätze sorgen, die Gastronomie ausbauen und den Durchgangsverkehr reduzieren. Rad- und Wanderwege will Schwarte erweitern und eine flexiblere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr schaffen. Auf kommunalen Flächen soll mehr für den Artenschutz getan, kulturelle sowie sportliche Aktivitäten sollen gefördert werden.

Bei all den Entwicklungen will Schwarte aber eines nicht aus den Augen verlieren: "Obermichelbach muss seinen Charakter als lebens- und liebenswerte Landgemeinde behalten." Die 53-Jährige schätzt vor allem die Lebendigkeit der Kommune. Und dass hier "Alteingesessene" und "Zugezogene" gut miteinander auskommen und viele Bürger ihre Kraft in gemeinsame Aktionen stecken. "Menschen mit guten Ideen und Fähigkeiten finden bei uns ein offenes Ohr." Für den Wahlkampf hat sich Schwarte vorgenommen: "Ich werde offen, authentisch und ehrlich sein." Außerdem will sie "parteiübergreifend offene Gespräche mit den Bürgern führen und deren Fragen beantworten".

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