Verlängert: Klinikum Fürth hält am Besuchsverbot fest

27.11.2020, 13:40 Uhr
Verlängert: Klinikum Fürth hält am Besuchsverbot fest

© Hans-Joachim Winckler

Bereits seit 7. November sind im Fürther Krankenhaus Besuche nur in bestimmten Ausnahmefällen möglich. Die Klinik-Leitung hat das Verbot jetzt bis zum 18. Dezember verlängert.


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Die Ausnahmeregeln für die Geburtshilfe wurden noch einmal eingeschränkt: Der werdende Vater oder eine fest benannte Person darf nur noch bei der Geburt im Kreißsaal dabei sein. Ein Besuch auf der Wochenbettstation ist ebenfalls nicht mehr möglich.

In der Kinderklinik sowie auf der Intensiv- und Palliativstation gilt der Besucherstopp nicht. In der Kinderklinik sind weiter pro Tag maximal zwei Gäste pro Patient aus dem engeren Familienkreis für höchstens eine Stunde zwischen 14 und 18 Uhr erlaubt (Begleitpersonen zählen nicht dazu). Angehörige von Sterbenden und von Patienten auf der Intensivstation können Sonderregelungen mit dem Stationspersonal individuell festlegen.

Der Zugang zum Klinikum ist nur über den Haupteingang möglich, der Hintereingang der Kinder- und Frauenklinik ist Notfällen und Gebärenden vorbehalten. Patienten können weiter gratis telefonieren. Hintergrund des Besuchsverbots sind die Corona-Fallzahlen: Aktuell werden im Klinikum 35 Covid-19-Patienten versorgt, davon fünf intensivmedizinisch.

„Schon jetzt diskutieren wir im Krisenstab, wie die Besuchsregeln über Weihnachten aussehen können und streben hier auch eine Abstimmung mit den anderen Kliniken im Großraum an“, so Dr. Manfred Wagner, Medizinischer Direktor des Klinikum Fürth.