Wasser sorgt für Gesprächsbedarf

29.12.2007, 00:00 Uhr

Nach den Worten von Großhabersdorfs Bürgermeister Lothar Birkfeld ist der Vorteil der technischen Betriebsführung durch die Dillenberggruppe, dass trotz umfangreicher Sanierungsmaßnahmen der Wasserpreis für die Gemeinde stabil gehalten werden kann; so müssten keine Ringleitungen gebaut werden und auch der Neubau eines Hochbehälters entfalle. Die Verbindungsleitung zwischen Großhabersdorf und Vincenzenbronn werde nun nicht mehr von der Gemeinde gebaut, sondern ist Bestandteil der Verbindungsleitung zwischen der bestehenden Wasseraufbereitung der Dillenberggruppe in Wintersdorf und der Übergabeleitung in Großhabersdorf.

Sollte ein Wasserrohrbruch auftreten, sei in den nächsten fünf Jahren noch die Gemeinde Großhabersdorf für die Reparatur zuständig, lautete die Antwort auf eine diesbezügliche Frage. Und warum wurde eigentlich der Wasserverlust von bis zu 40 Prozent im Großhabersdorfer Ortsnetz nicht bemerkt? Antwort: Da die meisten Wasserleitungen im Ortskern im Grundwasser liegen, gehe das austretende Wasser sofort in den Untergrund.

Angst vor mehr Verkehr

Ein weiteres brisantes Thema war der Verkehr in der Ortschaft. Bürger forderten, wegen des starken Durchgangsverkehrs auf der Staatsstraße eine Überquerungshilfe oder Ampel in der Ortsmitte einzurichten. Bürgermeister Birkfeld wies darauf hin, dass im Rahmen der Flurbereinigung eine Überquerungshilfe mit Beteiligung Großhabersdorfs möglich gewesen wäre, die Dorfgemeinschaft diese aber damals abgelehnt habe.

Weiterhin wurde befürchtet, dass die Verkehrsbelastung durch die Ammerndorfer Umgehungsstraße noch zunehmen wird. Der Vorschlag, die Staatsstraße für den Lkw-Transitverkehr zu sperren, werde an das Straßenbauamt Nürnberg weitergeleitet.