Falsches Ergebnis: Quarantäne am Hardenberg-Gymnasium aufgehoben

18.9.2020, 14:40 Uhr
Übermittlungsfehler: Einer Lehrkraft am Fürther Hardenberg-Gymnasium wurde ein falsches Corona-Testergebnis mitgeteilt.

© Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa Übermittlungsfehler: Einer Lehrkraft am Fürther Hardenberg-Gymnasium wurde ein falsches Corona-Testergebnis mitgeteilt.

Am Donnerstag musste man am Hardenberg-Gymnasium davon ausgehen, dass man den zweiten Corona-Fall binnen weniger Tage hatte: Eine Lehrkraft hatte am Morgen ein positives Testergebnis erhalten - fälschlicherweise, wie sich nun herausgestellt hat.

Wie die Schulleitung mitteilt, hat das zuständige Labor den "positiven Befund" in einen "negativen Befund" korrigiert. Es handle sich nach Angaben des Gesundheitsamts um einen Übermittlungsfehler, sagt Direktor Dietmar Jungkunz. Ein weiterer Abstrich am Freitagvormittag am Fürther Gesundheitsamt bestätigte das negative Ergebnis: Die Lehrkraft ist nicht mit dem Coronavirus infiziert.

Das bedeutet: Die fünf Klassen und einige Lehrkräfte, die erst am Donnerstag als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in häusliche Isolation geschickt wurden, können bereits am Montag, 21. September, wieder an die Schule zurückkehren und den Präsenzunterricht fortsetzen. Die Quarantänepflicht wurde offiziell aufgehoben. Betroffen waren 132 Personen.

Wichtig: Die Quarantänepflicht für die beiden Klassen (eine fünfte und eine neunte) und die sechs Lehrer, die bereits am 14. September heimgeschickt worden waren, besteht weiter. Sie müssen bis 23. bzw. 24. September zuhause bleiben. Sie hatten Kontakt zu einer Lehrkraft, die tatsächlich positiv getestet worden war.

Das Hardenberg ist nicht die einzige von Corona betroffene Schule in Fürth. Vergangene Woche wurde das Virus bei einem Kind aus der Ullstein-Realschule nachgewiesen, auch am Helene-Lange-Gymnasium muss eine Klasse dem Präsenzunterricht fernbleiben.

Verwandte Themen


Keine Kommentare