Nachhaltigkeit

Wiederverwendbare To-Go-Verpackungen: Hilfe für Fürths Wirte ist angelaufen

Luisa Degenhardt

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1.4.2022, 05:50 Uhr
Wiederverwendbare To-Go-Verpackungen: Hilfe für Fürths Wirte ist angelaufen

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Vor wenigen Wochen hoben die Mitglieder des städtischen Wirtschaftsausschusses den Daumen für ein Förderprogramm im Zeichen des Umweltschutzes: Die Stadt greift Wirten und Cafébesitzern, die ihre Speisen und Getränke in Pfandschalen und -bechern an die Kundschaft bringen wollen, finanziell unter die Arme. Ab sofort kann man sich dafür bewerben.

Mit der Initiative kommt man einer Novelle des Verpackungsgesetzes zuvor, die ab 2023 gilt. Dann müssen Gastronomiebetriebe Mehrweggeschirr-Optionen anbieten. Wie schon im Landkreis bezuschusst die Sparkasse Fürth das Projekt auch in der Stadt. Wer wiederverwendbare Boxen und Becher verwenden will, um seine Produkte zum Mitnehmen zu verpacken, kann mit einer Förderung von maximal 500 Euro rechnen.

Dabei darf man selbst entscheiden, mit welcher Firma man zusammenarbeiten will. "Speiselokale, die nur Pizza liefern, können mit Recup nicht so viel anfangen", erklärte Innenstadtmanagerin Verena Tykvart kürzlich im FN-Gespräch. Mehrere Fürther Lokale arbeiten bereits mit dem Unternehmen Recup zusammen, das auf wiederverwendbare Becher und Schalen setzt.

Die detaillierten Förderrichtlinien und einen Link zum Online-Antrag gibt es unter www.fuerth.de/mehrweg

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