Wolfsman Run: Hartes Rennen über Stock und Stein

23.9.2012, 16:43 Uhr
An Motivation mangelte es diesem Teilnehmer nicht.

© Max Mölkner An Motivation mangelte es diesem Teilnehmer nicht.

Mit großer Spannung erwartet jeder Läufer den Start. Egal ob es sein erster Wolfsman ist oder nicht, egal ob er nur die 5km des Juniorruns, die 10 oder 20 Kilometer der großen Runde läuft. Nach dem Startschuss preschen sie alle los, ganz geordnet in Startgruppen. Es sind nicht nur Einzelläufer aus der Gegend auf der Strecke unterwegs, sondern auch große Teams, beim Wolfsman-Run werden sie Wolfsrudel genannt, wie das Team Getting Tough oder das Team Braveheartbattle, für die dieser Lauf nur einer von vielen ist und die dafür aus der gesamten Bundesrepublik anreisen.

Für alle geht es auf dem weitläufigen Gelände über unzählige Hindernisse, die der Regen vom Vortag noch rutschiger gemacht hat. Es müssen Bäche und Teiche durchschwommen werden, Steile Hügel, mal aus Sand, mal aus Lehm bezwungen werden. Andere Highlights der Strecke waren beispielsweise ein Panzer, unter dem die Läufer durch kriechen mussten, oder ein verschachteltes Gerüst zum hindurch und drüber klettern.  Angefeuert wurden sie dabei von sehr vielen Zuschauern, die an jedem Teilstück der Strecke für Stimmung und lautstarke Anfeuerungsrufe sorgten. Unter den Zuschauern war die Meinung sehr gespalten. Zum einen meinten einige, dass es lustig zum Zuschauen sei, aber selber würden sie so etwas niemals tun. Zum anderen hingegen wollen viele nächstes Jahr auf jeden Fall starten, wenn der Wolfsman zum dritten mal ausgetragen wird. Das der Wolfsman nach dem diesjährigen Erfolg nächstes Jahr erneut ausgetragen wird haben die Veranstalter schon bestätigt.


Diese Großveranstaltung konnte nur deswegen so gut und reibungslos über die Bühne gehen, da ein großes Team zum Großteil ehrenamtlicher Helfer in den Tagen vor dem Rennen keine Mühen gescheut haben einen erstklassigen Hindernisparcuor aufzubauen. Jeder Starter der das Ziel erreichte erhielt eine Medalie und egal wie kaputt, müde oder verschlammt sie waren, fast alle strahlten über das ganze Gesicht als sie ankamen. Nach dem duschen, entweder mit 45 Minuten Wartezeit im Sportheim, oder mit keiner Minute Wartezeit in der Abendsonne unter kalten Gartenduschen in der Abendsonne wurde der Lauf  im Festzelt mit Rockmusik von der Band "The Riffs" gefeiert und abgerundet.

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