Zum Fürther Schulanfang: Möhrchenheft führt zu Fairem Handel

Ein etwas anderes Hausaufgabenheft bekommen alle Viertklässler in Stadt und Landkreis Fürth zum Beginn des neuen Schuljahres. Es dient nicht nur dazu, Hausaufgaben zu vermerken, sondern bietet viele Informationen rund ums Thema Fairer Handel.

Landrat Matthias Dießl und Fürths Bürgermeister Markus Braun haben das „Möhrchenheft“ am Schulamt in Fürth vorgestellt. „Wir freuen uns, dass wir mit den Hausaufgabenheften schon in der Grundschule zur Beschäftigung mit Nachhaltigkeit und dem Fairen Handel anregen können.

Das Möhrchenheft ist ein hochwertiges und kindgerechtes Werkzeug voll mit Tipps und Hinweisen aus der Region und für den Alltag“, meinen Dießl und Braun unisono. Der Landkreis und die Stadt Fürth wurden im vergangenen Jahr als Vorreiterkommunen beim bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ ausgezeichnet. Im Anschluss ist in einer Kooperation der beiden Akteure das Möhrchenheft entstanden.

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Dabei handelt es sich um eine regional angepasste Ausgabe eines bundesweiten Hausaufgabenheftes zum Thema Fairer Handel. Zur Darstellung des Fairtrade-Landkreises und seiner Kommunen sowie der Stadt Fürth sind entsprechende Einleger beigefügt.

Für das Thema sensibilisieren

Rund 3000 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen erhalten kostenlos die Hefte mit Themen- und Mitmachseiten sowie Hinweisen zu regionalem fairen Einkaufen und Aktionsmöglichkeiten. Mit den Heften sollen sie, aber auch ihre Eltern und Lehrkräfte ein niederschwelliges Instrument an die Hand bekommen, das für das Thema des Fairen Handels sensibilisiert und zum Mitmachen und Entdecken in der eigenen Region anregt.

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Fairer Handel und das kommunale Engagement sind so über ein ganzes Schuljahr sichtbar. Die Klassen können sich über die Nachhaltigkeitsstellen von Stadt und Landkreis für weiterführende Workshops anmelden, etwa zu Themen wie Fairer Schokolade oder Faire Bananen.

Die Möhrchenhefte werden klimaneutral auf Recyclingpapier und mit Naturfarben gedruckt. Sie werden über das Programm „Engagement Global“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.

fn