Zur Sache: Die Etappen bis zum Ziel

6.2.2011, 10:00 Uhr
  • Im sogenannten Interessenbekundungsverfahren, das am 31. Januar endete, konnten sich Unternehmen bewerben und Unterlagen anfordern. Diese mussten ausgefüllt ans Wirtschaftsreferat zurückgegeben werden. Von 65 Interessenten taten dies zehn; zwei mussten wegen Formfehlern in dieser Woche noch ausgeschlossen werden.

 

  • Aus den acht Bewerbern wählt die Stadt fünf aus. Diese werden am 21. Februar im Wirtschafts- und Bauausschuss, zwei Tage danach im Stadtrat vorgestellt. Gleichzeitig diskutieren die Politiker in diesen Gremien eine Aufgabenbeschreibung, anhand derer die Bewerber ihre Vorschläge ausarbeiten müssen.

 

  • In den Monaten März, April und Mai findet ein „wettbewerblicher Dialog“ mit mindestens drei Runden an je zwei Tagen statt, beginnend am 17. März und 4. April mit dem Themenkomplex „Raumprogramm und Erschließung“. Es folgen: „Funktionalität und Wirtschaftlichkeit“ und „Recht und Grunderwerb“. In den Treffen werden Probleme besprochen und Lösungen gesucht. Beteiligt sind hier neben den Investoren nur Fachleute der Kommune und Vertreter der Stadtspitze.

 

  • Unmittelbar nach den jeweiligen Dialogrunden wird ein Projektbeirat über die Ergebnisse informiert, der weitere Vorschläge einbringen kann. In diesem Gremium sollen Vertreter der Stadtratsfraktionen, der Einzelhandelsverbände, des Wirtschaftsbeirats, der Bürgerinitiative sowie der Stadtheimatpfleger sitzen. Weitere Kandidaten können noch vorgeschlagen werden.

 

  • Ab Juni müssen die Bewerber Angebote für Bau und Betrieb des Einkaufsschwerpunkts abgeben. Wirtschafts- und Baureferat wollen danach eine Empfehlung an den Stadtrat aussprechen

 

  • Am 27. Juli werden die Konzepte im Stadtrat vorgestellt, der einer Firma den Zuschlag erteilt.

 

  • Vermutlich von September bis Jahresende findet ein begrenzter Architektenwettbewerb statt, in dem geeignete Entwürfe für die Baukörper auf den Flächen von Fiedler, Park-Hotel und Wölfel gesucht werden. Die Jury werde „nach den Vorschriften der Architektenkammer besetzt“, so Wirtschaftsreferent Müller.