Zwei wollen das Beste für Veitsbronn

20.2.2020, 11:00 Uhr
Zwei wollen das Beste für Veitsbronn

© Marion André

Bei der Kommunalwahl am 15. März mischen die Bürger die Karten neu. "Kraftvoll voran", um "an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde zu arbeiten", so lautet das Motto des christsozialen  Amtsinhabers Marco Kistner, der für weitere sechs Jahre kandidiert. In Sachen Ortsbildgestaltung, Infrastruktur, Sicherheit und Umweltschutz habe er zusammen mit dem Gemeinderat während seiner ersten Wahlperiode bereits viele Projekte verwirklichen können, ist der 39-Jährige überzeugt.

Zwei wollen das Beste für Veitsbronn

© Foto: privat

Seine Richtschnur seien die Bedürfnisse der Veitsbronner: mehr Barrierefreiheit im Ort, der Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten, nötige Investitionen in sanierungsbedürftige Kanalisation und Infrastruktur, für deren Umsetzung er "hartnäckig" Fördertöpfe ausschöpfe.

"Für manche Sachen braucht es einen langen Atem, aber den habe ich", sagt Kistner, der in Veitsbronn aufgewachsen und verheiratet ist und ein Faible für italienische Lebensart hat. Mit Sinn für das Machbare sei er bereit, auch große Projekte anzupacken.

Ein Herzensanliegen ist dem Verwaltungswirt die Umgestaltung des Areals hinter der Zenngrundhalle. Durch den bevorstehenden Umzug des Bauhofs werde Flächenpotenzial frei, das er attraktiv modifizieren möchte, um den Ortskern aufzuwerten. Ab Mitte 2020 könnten die Bürger sich hier mit Ideen einbringen. "Ich hoffe und denke doch, dass sich die Veitsbronner in den vergangenen Jahren ein Bild machen konnten: Kann er es oder nicht?", sagt er.

Zwei wollen das Beste für Veitsbronn

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Sein Herausforderer, der Sozialdemokrat Jörg Lehnberger, Jahrgang 1972, ist seit 2002 in der Kommunalpolitik aktiv. Der Qualitätsprüfer engagiert sich seit 1996 im Betriebsrat und seit 2019 auch im Gesamtbetriebsrat von Siemens Energy Deutschland.

Ihm liegt vor allem daran, bezahlbaren Wohnraum durch genossenschaftliches Bauen zu schaffen. So habe er als SPD-Fraktionsvorsitzender den Neubau eines Gebäudes mit mehreren entsprechenden Wohneinheiten in der Fürther Straße angestoßen. Zahlreiche Veitsbronner Vereine schätzen die ehrenamtliche Mitarbeit des Awo-Vorstands und Tafel-Initiators. "Ich möchte", erklärt Lehnberger, "dass möglichst viele an einer guten Lebensqualität teilhaben."

Lehnbergers Devise, auf die Bevölkerung zu schauen und auf ihre Wünsche einzugehen, zeigt sich in seinen weiteren kommunalpolitischen Zielen: Neben kostenlosen Schwimmkursen für Kinder und einer Gratis-Nutzung der Zenngrundhalle für Veitsbronner Vereine macht er sich für den Bau eines Soccer- und Eislaufplatzes sowie eines Biergartens durch die Gemeinde stark.

Jörg Lehnberger ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er entspannt sich in seiner Freizeit gern auf dem Fußballplatz und beschäftigt sich mit Aquaristik.

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