Wärmeinsel in Kitzingen: Für Rentner und Gerinverdiener

Kitzingen - Die Stadt Kitzingen will aufgrund der drohenden Gasknappheit eine sogenannte "Wärmeinsel" für bedürftige Menschen einrichten, die sich kein dauerhaft warmes Zuhause leisten können.

Für den kommenden Winter will die Stadt Kitzingen eine "Wärmeinsel" einrichten, die für bedürftige Menschen zugänglich sein soll. Dafür stellte die Bayernpartei einen Antrag bei der Stadt, der laut Angaben des Online-Portals inFranken am 29. September mit 17 zu drei Stimmen angenommen wurde. Neben ersten Vorbereitungen läuft nun die Suche nach einem passenden Gebäude auf Hochtouren. Die Räumlichkeiten könnten sich dabei im "Bürgerzentrum, im ehemaligen Museum oder auch in einen anzumietenden Leerstand" befinden, heißt es in dem Antrag.

"Bedingt durch die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine und der damit mittelbar verbundenen Reaktion Russlands auf westliche Sanktionen, stehen wir vor einer drohenden Gasknappheit und enorm ansteigenden Preisen im Energiesektor", leitete Uwe Hartmann von der Bayernpartei den Antrag ein. Besonders Geringverdiener oder Rentnerinnen und Rentner seien davon stark betroffen, wenn sie sich die Heizkosten nicht mehr leisten können.

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Dafür soll so eine Wärmeinsel geschaffen werden, die zu regelmäßigen Zeiten geöffnet und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet sein soll. Übernachtungsmöglichkeiten sind nicht vorgesehen, das Angebot einer Tee- oder Suppenküche steht jedoch im Gespräch. "Sollte sich eine soziale Einrichtung dazu bereit erklären eine Tee- und Suppenküche in den Räumlichkeiten zu betreiben, wird die Stadt Kitzingen dies mit einer kostenlosen zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten unterstützen", wurde weiter in dem Antrag gefordert.