Fürther Ikea-Möbelhaus im Aufwind

28.4.2019, 21:00 Uhr
Fürther Ikea-Möbelhaus im Aufwind

© Armin Leberzammer

Dabei waren einige Anstrengungen notwendig, um einen Umzug in die Nachbarstadt Nürnberg zu verhindern. Oberbürgermeister Thomas Jung war noch nicht lange im Amt, als Vertreter des schwedischen Möbelriesen 2002 an ihn herantraten mit dem Wunsch nach einem größeren Standort. 100.000 Quadratmeter Fläche, baureif innerhalb eines Jahres, so lauteten die Anforderungen, die dem damaligen Neu-OB präsentiert wurden. Mit 13 Grundstückseigentümern habe man verhandelt, um Platz für ein neues Haus zu schaffen. Am alten Standort – heute von Selgros genutzt – war es Ikea zu eng geworden.

Es liege in der Natur des Unternehmens, Herausforderungen als Chance zu begreifen, betont der Chef des Fürther Einrichtungshauses, Johann Spörl. Zahlen zum Umsatz gibt Ikea nicht bekannt, doch sie dürften mehr als zufriedenstellend sein.

"Bei Kundenfrequenz und Umsatz liegen wir unter den ersten sechs der über 50 deutschen Ikea-Häuser", erklärt Spörl. Das Einzugsgebiet reiche von Coburg im Norden bis Ingolstadt im Süden. Derzeit sind 430 Mitarbeiter beschäftigt, das sind laut Spörl rund 100 mehr als noch vor drei Jahren.

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