Giftköder gefressen: Kronacher Rettungshündin "Leeluu" stirbt

31.12.2018, 11:42 Uhr

Die Meldung aus Stockheim erschüttert Tierliebhaber im gesamten Landkreis Kronach: Über Weihnachten hat im Ortsteil Haßlach ein Unbekannter einen Giftköder ausgelegt. Die neunjährige Rettungshündin "Leeluu" hatte den Köder aufgeschnappt und ist drei Tage später an den Folgen gestorben. "Leeluu war ein erfahrener Personenspürhund", schreibt Manfred Burdich, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft "Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum" in einem Beitrag auf Facebook. Viele Jahre stand sie in den Diensten der Rettungshundestaffel Kronach. "Ein Hund, der bereits erfolgreich geholfen hat, Menschenleben zu retten, wurde hinterrücks vergiftet", entrüstet sich Burdich.


Tödliche Köder: Was tun, wenn der Hund Gift gefressen hat?


Kurz nach dem morgendlichen Spaziergang, vorbei an der Netto-Filiale und einem Spielplatz in Haßlach, habe die Rhodesian-Ridgeback-Hündin erste Vergiftungssymptome gezeigt. Die Tierklinik Stadtsteinach hatte dann diagnostiziert, dass das Tier einen Giftköder gefressen haben musste. Drei Tage hat "Leeluu" in der Klinik um ihr Leben gekämpft, litt laut Burdich unter kolikartigen Schmerzen und starb schließlich an einem Multi-Organversagen. "Sie hat den Kampf verloren", schreibt der Vorsitzende der Hundestaffel. Der Fall bewegt Tierliebhaber. Über 800 Mal wurde Burchichs Beitrag auf Facebook geteilt, viele haben Angst um viele eigenen Lieblinge.


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