Große Suchaktion in Franken: 19-Jähriger im Fichtelgebirge vermisst

12.7.2020, 14:34 Uhr
13 Suchhunde verschiedener Rettungshundestaffeln waren am Freitag vor Ort im Einsatz.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 13 Suchhunde verschiedener Rettungshundestaffeln waren am Freitag vor Ort im Einsatz.

Neben den Kräften der Polizei, Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Bergwacht und der Wasserwacht waren zusätzlich noch 13 Suchhunde verschiedener Rettungshundestaffeln vor Ort und suchten das Gebiet rund um Zell im Fichtelgebirge großflächig ab. Mit Hilfe eines Sonar-Bootes der Wasserwacht wurde ebenso ein See abgesucht. Auch Taucher waren im Einsatz. Bis zum Samstag verliefen die umfangreiche Maßnahmen auf rund 27 Quadratkilometern jedoch ergebnislos. Am Sonntag erreichte die Retter und Angehörigen dann die traurige Nachricht: Passanten hatten den Leichnam des 19-Jährigen in einem Waldstück zwischen Zell und Gefrees gefunden. Die Polizei geht derzeit nicht von einem Gewaltverbrechen aus. Der Autist scheint eines natürlichen Todes gestorben zu sein.


19-Jähriger in Oberfranken spurlos verschwunden


Laut dem Einsatzleiter des BRK dauerten die Suchmaßnahmen am Freitag gut zwölf Stunden an. Am Abend wurde das Suchgebiet immer weiter gefasst, ein Fokus lag dabei ebenso auf Waldgebieten in der Nähe.

Ein kräftezehrender Einsatz für alle Beteiligten: "Alle Helfer sind ehrenamtlich. Sie sind so motiviert und wollen einen erfolgreichen Sucheinsatz abschließen, da werden auch Kräftereserven gezogen", sagte Stürmer zu diesem Zeitpunkt. Auch für die Hunde war die große Suchaktion nicht einfach. Sie leisteten laut Stürmer Enormes.

Hinweise durch Öffentlichkeitsfahndung

Die umfangreichen Suchmaßnahmen wurden in der Nacht zum Samstag vorerst ohne Erfolg abgebrochen. Die Polizei hoffte im Anschluss auf Hinweise durch eine Öffentlichkeitsfahndung.

Dieser Artikel wurde am 12.07.2020 um 14.34 Uhr aktualisiert.


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