Gummipuppe, Brautzilla, MacGyver: Die skurrilsten Polizeimeldungen

29.12.2018, 05:58 Uhr
Den Anfang macht ein etwas zu wörtlich genommener Anglizismus: Die Bestell- und Abholschalter an Fast-Food-Restaurants heißen in den USA eigentlich "Drive-Thru", in Deutschland hat sich der leichter auszusprechende Begriff "Drive-In" etabliert. So einen hat inzwischen auch eine große Bäckerei in der Nürnberger Ostendstraße - und im Februar 2018 endete ein Brezenkauf mit einem Unfall. Ein 79-jähriger Mercedes-Fahrer rutschte auf dem Parkplatz von der Bremse und kam dabei aufs Gaspedal. Wenige Sekunden später krachte es auch schon: Der SUV nahm unterwegs noch zwei Autos mit und beendete die Irrfahrt im Verkaufsfenster der Bäckerei. Ernsthaft verletzt wurde glücklicherweise niemand - und auch die Bäckerei nimmt den Vorfall inzwischen mit Humor.
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Zu wörtlich genommen: Mercedes fährt in Drive-In

Den Anfang macht ein etwas zu wörtlich genommener Anglizismus: Die Bestell- und Abholschalter an Fast-Food-Restaurants heißen in den USA eigentlich "Drive-Thru", in Deutschland hat sich der leichter auszusprechende Begriff "Drive-In" etabliert. So einen hat inzwischen auch eine große Bäckerei in der Nürnberger Ostendstraße - und im Februar 2018 endete ein Brezenkauf mit einem Unfall. Ein 79-jähriger Mercedes-Fahrer rutschte auf dem Parkplatz von der Bremse und kam dabei aufs Gaspedal. Wenige Sekunden später krachte es auch schon: Der SUV nahm unterwegs noch zwei Autos mit und beendete die Irrfahrt im Verkaufsfenster der Bäckerei. Ernsthaft verletzt wurde glücklicherweise niemand - und auch die Bäckerei nimmt den Vorfall inzwischen mit Humor. © NEWS5 / Grundmann

Niedrige Temperaturen erfordern bisweilen eine gewisse Kreativität, um es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen. In der Regel gibt’s dafür Heizungen, Heizlüfter oder Heizdecken - doch das war für eine junge Frau in Erlangen im November 2018 keine Option. Sie nahm den Föhn, um sich das Bett angenehm warm zu machen. Unglücklicherweise schlief die Frau dabei ein, die Matratze fing Feuer. Ihre Mitbewohner reagierten schnell, löschten den Brand und warfen die Matratze schließlich aus dem Fenster - um auf Nummer sicher zu gehen.
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Zu heiß im Bett: Frau fackelt Matratze mit Föhn ab

Niedrige Temperaturen erfordern bisweilen eine gewisse Kreativität, um es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen. In der Regel gibt’s dafür Heizungen, Heizlüfter oder Heizdecken - doch das war für eine junge Frau in Erlangen im November 2018 keine Option. Sie nahm den Föhn, um sich das Bett angenehm warm zu machen. Unglücklicherweise schlief die Frau dabei ein, die Matratze fing Feuer. Ihre Mitbewohner reagierten schnell, löschten den Brand und warfen die Matratze schließlich aus dem Fenster - um auf Nummer sicher zu gehen. © Kai Remmers/dpa/tmn

Wer viel Sport macht, der hat in der Regel auch Hunger. So ging es im September auch Jaroslav Bobrowski, einem Triathleten aus Bayern, der das "All You Can Eat"-Angebot eines Running-Sushi-Lokals in Ergolding in Anspruch nahm. Die Teller stapelten sich, doch der Hunger des Athleten war noch nicht gestillt - bis es dem Wirt nach etwa 100 Tellern zu bunt wurde. Der warf Bobrowski raus, nachdem sich einige Kunden bereits über das mangelhafte Angebot am Abend beschwerten - denn viele Teller ließ der hungrige 30-Jährige, der aufgrund einer speziellen Diät 20 Stunden am Tag gar nichts, und in den restlichen vier Stunden umso mehr isst, nicht passieren. Das Ende der Geschichte: Hausverbot für den hungrigen Sportler. Und eine dezente Warnung an Hungrige in ganz Deutschland, die beim nächsten Running-Sushi-Besuch vielleicht nach 70 Tellern besser aufhören.
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Sushi-Snackosaurus: Mann bekommt Hausverbot bei "All You Can Eat"-Restaurant

Wer viel Sport macht, der hat in der Regel auch Hunger. So ging es im September auch Jaroslav Bobrowski, einem Triathleten aus Bayern, der das "All You Can Eat"-Angebot eines Running-Sushi-Lokals in Ergolding in Anspruch nahm. Die Teller stapelten sich, doch der Hunger des Athleten war noch nicht gestillt - bis es dem Wirt nach etwa 100 Tellern zu bunt wurde. Der warf Bobrowski raus, nachdem sich einige Kunden bereits über das mangelhafte Angebot am Abend beschwerten - denn viele Teller ließ der hungrige 30-Jährige, der aufgrund einer speziellen Diät 20 Stunden am Tag gar nichts, und in den restlichen vier Stunden umso mehr isst, nicht passieren. Das Ende der Geschichte: Hausverbot für den hungrigen Sportler. Und eine dezente Warnung an Hungrige in ganz Deutschland, die beim nächsten Running-Sushi-Besuch vielleicht nach 70 Tellern besser aufhören. © Andrea Warnecke/dpa

Es ist der schönste Tag im Leben - sagen zumindest die, die ihn erlebt haben. Die Hochzeit, ein ewiger Bund zwischen zwei Menschen, eine harmonische Feier im Kreis der Liebsten. Oder manchmal eben weniger harmonisch, wie im Juli dieses Jahres in Ansbach. Mit rund zwei Promille hat eine Braut dort ihre eigene Hochzeitsfeier jäh beendet, nachdem sie unter anderem ihren Ehemann, dessen Großmutter und auch den Trauzeugen des Mannes geschlagen haben soll. Daraufhin verschanzte sie sich in einem Nebenraum des Restaurants, in dem die Feier stattfand. Erst nach gutem Zureden der vom Bräutigam gerufenen Polizei öffnete sie die Tür und willigte ein, die Feier zu beenden.
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Brautzilla: Betrunkene Braut schlägt Hochzeitsgäste und Bräutigam

Es ist der schönste Tag im Leben - sagen zumindest die, die ihn erlebt haben. Die Hochzeit, ein ewiger Bund zwischen zwei Menschen, eine harmonische Feier im Kreis der Liebsten. Oder manchmal eben weniger harmonisch, wie im Juli dieses Jahres in Ansbach. Mit rund zwei Promille hat eine Braut dort ihre eigene Hochzeitsfeier jäh beendet, nachdem sie unter anderem ihren Ehemann, dessen Großmutter und auch den Trauzeugen des Mannes geschlagen haben soll. Daraufhin verschanzte sie sich in einem Nebenraum des Restaurants, in dem die Feier stattfand. Erst nach gutem Zureden der vom Bräutigam gerufenen Polizei öffnete sie die Tür und willigte ein, die Feier zu beenden. © Andreas Lander/dpa

Vorweg: Ja, der Beruf eines Paketzustellers ist ein wirklicher Knochenjob, der viel zu schlecht bezahlt und viel zu selten gewürdigt wird. Dennoch ist das, was ein unterfränkischer Postbote im April mit rund 80 Paketen getan hat, ebenso frech wie kurios. Bei der Kronacher Polizei gingen Hinweise ein, dass sich auf einem Waldweg zwischen Weißenbrunn und Eichenbühl eine größere Ansammlung an Paketen befindet. Tatsächlich lagen dort rund 80 Päckchen, die der Auslieferer aus unbekannten Gründen einfach im Wald ablud. Immerhin: Mit leichter Verzögerung stellte das Logistikunternehmen die Pakete letztendlich noch zu.
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Paketverweigerer: Zusteller entsorgt 80 Pakete im Wald

Vorweg: Ja, der Beruf eines Paketzustellers ist ein wirklicher Knochenjob, der viel zu schlecht bezahlt und viel zu selten gewürdigt wird. Dennoch ist das, was ein unterfränkischer Postbote im April mit rund 80 Paketen getan hat, ebenso frech wie kurios. Bei der Kronacher Polizei gingen Hinweise ein, dass sich auf einem Waldweg zwischen Weißenbrunn und Eichenbühl eine größere Ansammlung an Paketen befindet. Tatsächlich lagen dort rund 80 Päckchen, die der Auslieferer aus unbekannten Gründen einfach im Wald ablud. Immerhin: Mit leichter Verzögerung stellte das Logistikunternehmen die Pakete letztendlich noch zu. © Polizei Kronach

Klingt wie ein Low-Budget-Streifen aus Hollywood, ist aber in Nürnberg im Januar 2018 tatsächlich passiert: Ein acht Monate alter Chihuahua-Welpe erkundete die Welt auf eigene Faust und stieg an der Wöhrder Wiese in die U-Bahn ein - ohne Herrchen und ohne Fahrkarte. Einem anderen Fahrgast, einer 21-Jährigen, fiel schnell auf, dass der Vierbeiner ohne Herrchen unterwegs war. Die Frau kümmerte sich rührend um den Welpen, brachte ihn am Hauptbahnhof zur Polizei - und wenig später kam der junge Hund über den Umweg Tierheim wieder zu seinem Besitzer zurück.
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Tierischer Schwarzfahrer: Chihuahua nutzt U-Bahn ohne Herrchen

Klingt wie ein Low-Budget-Streifen aus Hollywood, ist aber in Nürnberg im Januar 2018 tatsächlich passiert: Ein acht Monate alter Chihuahua-Welpe erkundete die Welt auf eigene Faust und stieg an der Wöhrder Wiese in die U-Bahn ein - ohne Herrchen und ohne Fahrkarte. Einem anderen Fahrgast, einer 21-Jährigen, fiel schnell auf, dass der Vierbeiner ohne Herrchen unterwegs war. Die Frau kümmerte sich rührend um den Welpen, brachte ihn am Hauptbahnhof zur Polizei - und wenig später kam der junge Hund über den Umweg Tierheim wieder zu seinem Besitzer zurück. © Eduard Weigert

Für Betrüger sind Senioren leider viel zu häufig leichte Beute. Sie geben sich als Enkel, Handwerker oder Polizisten aus und versuchen, die Rentner mit fadenscheinigen Argumenten und ausgedachten Geschichten um ihr Hab und Gut zu bringen. So auch im Sommer, als eine 85-Jährige ins Visier von Betrügern geriet. Die Männer gaben sich als Polizeibeamte aus und forderten die Seniorin auf, ihr Bargeld in einer Plastiktüte aus dem Fenster zu werfen - um das Geld vor Einbrechern zu schützen. Die 85-Jährige legte aber keine Scheine, sondern Taschentücher in die Tüte und informierte daraufhin die Polizei. Die Betrüger konnten zwar nicht unmittelbar gefasst werden, blieben an diesem Tag aber immerhin ohne Erfolg.
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Oma war auf Zack: Seniorin trickst Betrüger aus

Für Betrüger sind Senioren leider viel zu häufig leichte Beute. Sie geben sich als Enkel, Handwerker oder Polizisten aus und versuchen, die Rentner mit fadenscheinigen Argumenten und ausgedachten Geschichten um ihr Hab und Gut zu bringen. So auch im Sommer, als eine 85-Jährige ins Visier von Betrügern geriet. Die Männer gaben sich als Polizeibeamte aus und forderten die Seniorin auf, ihr Bargeld in einer Plastiktüte aus dem Fenster zu werfen - um das Geld vor Einbrechern zu schützen. Die 85-Jährige legte aber keine Scheine, sondern Taschentücher in die Tüte und informierte daraufhin die Polizei. Die Betrüger konnten zwar nicht unmittelbar gefasst werden, blieben an diesem Tag aber immerhin ohne Erfolg. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

So ein Blitzerfoto ist schon unangenehm: Kostet jede Menge Geld, man zeigt sich meist nicht von seiner Schokoladenseite und es dauert Wochen, bis der Schnappschuss mal ankommt. Das muss auch anders gehen - dachte sich wohl zumindest ein Unbekannter, der im unterfränkischen Rimpar einfach direkt den kompletten Blitzer klaute. Der Täter ging dabei äußerst geschickt vor: Er wartete, bis ein Lkw das Messgerät verdeckte und die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung somit kein Auge mehr darauf hatten. Dann schlug er zu und entwendete das etwa 5000 Euro teure Gerät.
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Sofortbild-Dieb: Unbekannter klaut Blitzer

So ein Blitzerfoto ist schon unangenehm: Kostet jede Menge Geld, man zeigt sich meist nicht von seiner Schokoladenseite und es dauert Wochen, bis der Schnappschuss mal ankommt. Das muss auch anders gehen - dachte sich wohl zumindest ein Unbekannter, der im unterfränkischen Rimpar einfach direkt den kompletten Blitzer klaute. Der Täter ging dabei äußerst geschickt vor: Er wartete, bis ein Lkw das Messgerät verdeckte und die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung somit kein Auge mehr darauf hatten. Dann schlug er zu und entwendete das etwa 5000 Euro teure Gerät. © Christophe Gateau/dpa

Sieht eigentlich ganz nett aus, ist aber verboten: Die Polizei in Thüringen stoppte im November in Suhl einen Autofahrer, dessen Kennzeichen etwas anders aussah, als es die Beamten gewohnt waren. Bei näherem Hinsehen wurde auch schnell klar, warum: Der 48-Jährige war nämlich ebenso kreativ, wie er kriminell war, und malte sich die Steuerplakette der Stadt Fürth einfach selbst aufs Kennzeichen. Zu allem Überfluß hatte der Mann ebenso keinen Führerschein und das Fahrzeug war, wenig überraschend, weder angemeldet noch versichert.
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Kreatives Kennzeichen: Autofahrer malt Fürther Plakette selbst

Sieht eigentlich ganz nett aus, ist aber verboten: Die Polizei in Thüringen stoppte im November in Suhl einen Autofahrer, dessen Kennzeichen etwas anders aussah, als es die Beamten gewohnt waren. Bei näherem Hinsehen wurde auch schnell klar, warum: Der 48-Jährige war nämlich ebenso kreativ, wie er kriminell war, und malte sich die Steuerplakette der Stadt Fürth einfach selbst aufs Kennzeichen. Zu allem Überfluß hatte der Mann ebenso keinen Führerschein und das Fahrzeug war, wenig überraschend, weder angemeldet noch versichert. © Polizei Thüringen

Vorsicht, es wird schlüpfrig: Gummipuppen sind auf Festivals, auf 18. Geburtstagen und in der ein oder anderen Junggesellenbude ein gern gesehener Gast. In den Gewässern der Oberpfalz eher weniger, wie sich im November zeigte. Bei Demling im Landkreis Eichstätt glaubten Fußgänger nämlich, eine leblose Person in der Donau treiben zu sehen. Glücklicherweise stellte sich dies als Falschmeldung heraus, denn sehr zum Staunen der Wasserwacht, Rettungsdienste und Polizei handelte es sich dabei nur um eine aufgeblasene Gummipuppe, die in zugegeben interessanter Pose auf der Wasseroberfläche trieb.
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War ganz schön feucht: Sexpuppe löst Polizeieinsatz aus

Vorsicht, es wird schlüpfrig: Gummipuppen sind auf Festivals, auf 18. Geburtstagen und in der ein oder anderen Junggesellenbude ein gern gesehener Gast. In den Gewässern der Oberpfalz eher weniger, wie sich im November zeigte. Bei Demling im Landkreis Eichstätt glaubten Fußgänger nämlich, eine leblose Person in der Donau treiben zu sehen. Glücklicherweise stellte sich dies als Falschmeldung heraus, denn sehr zum Staunen der Wasserwacht, Rettungsdienste und Polizei handelte es sich dabei nur um eine aufgeblasene Gummipuppe, die in zugegeben interessanter Pose auf der Wasseroberfläche trieb. © Wasserwache Regenstauf

Wir bleiben beim Wasser und gehen jetzt vom horizontalen Gewerbe in die Aquaristik: Ein 48-Jähriger aus Bayern wurde in der italienischen Hafenstadt Triest dabei beobachtet, wie er Meerwasser abpumpte. Das wollte er dann in 24 Zisternen mit insgesamt 24.000 Litern Fassungsvermögen füllen, um es in seinem Aquarien-Geschäft im Freistaat zu benutzen. Ganz wasserdicht war dieser Plan aber nicht - der Mann bekam eine Strafe von 1549 Euro und fuhr auf dem Trockenen nach Hause.
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Aquaman: Mann aus Bayern stiehlt Meerwasser

Wir bleiben beim Wasser und gehen jetzt vom horizontalen Gewerbe in die Aquaristik: Ein 48-Jähriger aus Bayern wurde in der italienischen Hafenstadt Triest dabei beobachtet, wie er Meerwasser abpumpte. Das wollte er dann in 24 Zisternen mit insgesamt 24.000 Litern Fassungsvermögen füllen, um es in seinem Aquarien-Geschäft im Freistaat zu benutzen. Ganz wasserdicht war dieser Plan aber nicht - der Mann bekam eine Strafe von 1549 Euro und fuhr auf dem Trockenen nach Hause. © Jochen Lübke/dpa

Straßenrennen sehen in Hollywood-Filmen vielleicht spannend aus, sind in der Regel aber nichts anderes als gefährlich - weshalb Polizisten darauf nicht gut zu sprechen sind. Besonders blöd wird's allerdings, wenn der Raser die Polizei zum Rennen herausfordern möchte - so passiert im August in Amberg. Mit seinem Ford Mondeo provozierte er den Fahrer eines gut motorisierten Autos, das an der Ampel neben ihm stand. Im anderen Fahrzeug saß allerdings kein weiterer Raser, sondern eine zivile Polizeistreife - die statt einem Beschleunigungsrennen nur ein Strafverfahren für den Mann anzubieten hatte.
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"Dumm und Dümmer" statt "Fast and Furios": Raser provoziert Zivilpolizei

Straßenrennen sehen in Hollywood-Filmen vielleicht spannend aus, sind in der Regel aber nichts anderes als gefährlich - weshalb Polizisten darauf nicht gut zu sprechen sind. Besonders blöd wird's allerdings, wenn der Raser die Polizei zum Rennen herausfordern möchte - so passiert im August in Amberg. Mit seinem Ford Mondeo provozierte er den Fahrer eines gut motorisierten Autos, das an der Ampel neben ihm stand. Im anderen Fahrzeug saß allerdings kein weiterer Raser, sondern eine zivile Polizeistreife - die statt einem Beschleunigungsrennen nur ein Strafverfahren für den Mann anzubieten hatte. © Jan Woitas/dpa

Wieder wurde ein Hinweis zu wörtlich genommen - diesmal aber wohl nicht aus Versehen, sondern einfach aus Dreistigkeit. Im Dezember, kurz vor Weihnachten, entsorgte ein Unbekannter einen Automotor direkt an einem Bahnübergang in Dörfles-Esbach im oberfränkischen Landkreis Coburg. Klingt erstmal nach Umweltverschmutzung, ist es schließlich auch, wird aber durch das Schild, neben dem der Motor abgestellt wurde, kurios. "Bei geschlossener Schranke bitte Motor abstellen", steht da nämlich. Gesagt, getan, Umwelt verschmutzt. So schnell kann's gehen.
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Umweltsünder oder Scherzbold? Motor an Bahnschranke entsorgt

Wieder wurde ein Hinweis zu wörtlich genommen - diesmal aber wohl nicht aus Versehen, sondern einfach aus Dreistigkeit. Im Dezember, kurz vor Weihnachten, entsorgte ein Unbekannter einen Automotor direkt an einem Bahnübergang in Dörfles-Esbach im oberfränkischen Landkreis Coburg. Klingt erstmal nach Umweltverschmutzung, ist es schließlich auch, wird aber durch das Schild, neben dem der Motor abgestellt wurde, kurios. "Bei geschlossener Schranke bitte Motor abstellen", steht da nämlich. Gesagt, getan, Umwelt verschmutzt. So schnell kann's gehen. © Polizeiinspektion Coburg/dpa

Er kam nicht und kam nicht und kam nicht: Auf einen Schulbus warteten im September, direkt nach den Sommerferien, drei Geschwister aus Windelsbach im Landkreis Ansbach vergeblich. Denn anstatt am Dienstag, standen die Geschwister bereits am Montag, also einen Tag vor Schulbeginn, an der Haltestelle. Eine Streife der Polizei konnte glücklicherweise für Aufklärung sorgen.
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Kalender-Irrtum: Geschwister warten vergeblich auf Schulbus

Er kam nicht und kam nicht und kam nicht: Auf einen Schulbus warteten im September, direkt nach den Sommerferien, drei Geschwister aus Windelsbach im Landkreis Ansbach vergeblich. Denn anstatt am Dienstag, standen die Geschwister bereits am Montag, also einen Tag vor Schulbeginn, an der Haltestelle. Eine Streife der Polizei konnte glücklicherweise für Aufklärung sorgen. © Franziska Kraufmann/dpa

Quizfrage! Was identifiziert Autofahrer, die zu schnell gefahren sind? Richtig, das Kennzeichen. Was macht der Raser also, wenn er gerne zu schnell fahren, aber dabei nicht erwischt werden möchte? Auch richtig, Kennzeichen verdecken. Und ist der Raser dabei handwerklich besonders begabt, versucht er das mit - Jalousien? Gut, da wären wir jetzt auch nicht drauf gekommen. Hat ein 54-jähriger BMW-Fahrer in Bayreuth trotzdem versucht. Mit einer Fernbedienung konnte dieser die Jalousie steuern, nützte aber auch nichts, weil die Polizei den Trick bemerkte und dem Möchtegern-MacGyver die Vorrichtung kurzerhand abmontierte.
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Heimwerkerkönig: Mann versucht, Polizei mit Jalousien reinzulegen

Quizfrage! Was identifiziert Autofahrer, die zu schnell gefahren sind? Richtig, das Kennzeichen. Was macht der Raser also, wenn er gerne zu schnell fahren, aber dabei nicht erwischt werden möchte? Auch richtig, Kennzeichen verdecken. Und ist der Raser dabei handwerklich besonders begabt, versucht er das mit - Jalousien? Gut, da wären wir jetzt auch nicht drauf gekommen. Hat ein 54-jähriger BMW-Fahrer in Bayreuth trotzdem versucht. Mit einer Fernbedienung konnte dieser die Jalousie steuern, nützte aber auch nichts, weil die Polizei den Trick bemerkte und dem Möchtegern-MacGyver die Vorrichtung kurzerhand abmontierte. © Polizei Oberfranken

Es gibt Polizeimeldungen, die selbst in der Redaktion noch für Verwunderung sorgen. Diese hier gehört dazu: Ein Vater wollte im April auf dem Weg zum Gardasee nur noch schnell sein Auto volltanken, als seine Töchter - zehn und 14 Jahre - kurz aus dem Wagen sprangen, um auf Toilette zu gehen. Das hat der Mann allerdings nicht bemerkt und fuhr ohne seine Kinder weiter. Dass ihm seine Beifahrer fehlten, realisierte er erst auf dem Brenner und 48 Anrufe von der Polizei später. Zum Glück waren der Mann und seine beiden Töchter wenig später wieder vereint - an der Rastanlage Holzkirchen-Süd.
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Spät bemerkt: Vater vergisst Töchter beim Tanken

Es gibt Polizeimeldungen, die selbst in der Redaktion noch für Verwunderung sorgen. Diese hier gehört dazu: Ein Vater wollte im April auf dem Weg zum Gardasee nur noch schnell sein Auto volltanken, als seine Töchter - zehn und 14 Jahre - kurz aus dem Wagen sprangen, um auf Toilette zu gehen. Das hat der Mann allerdings nicht bemerkt und fuhr ohne seine Kinder weiter. Dass ihm seine Beifahrer fehlten, realisierte er erst auf dem Brenner und 48 Anrufe von der Polizei später. Zum Glück waren der Mann und seine beiden Töchter wenig später wieder vereint - an der Rastanlage Holzkirchen-Süd. © Tobias Hase/dpa

Wenn Essensgeruch aus einer geschlossenen Pizzeria kommt, ist das erstmal kein Grund zur Beunruhigung. Wenn der Inhaber aber im Urlaub ist, umso mehr - und dieser kuriose Fall aus Thierstein im Landkreis Wunsiedel zeigt, warum die Zeugen hier einen guten Riecher für die Situation hatten. Ein Unbekannter brach dort im Juli in eine Pizzeria ein, heizte den Ofen an, bereitete sich zwei Pizzen zu und machte sich noch einen Kaffee, bis er erwischt wurde. Er floh überstürzt und hinterließ sein Fahrrad. Wie praktisch, dass er sich zuvor gestärkt hatte.
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Hungrig und kriminell: Einbrecher backt sich Pizza und trinkt Kaffee

Wenn Essensgeruch aus einer geschlossenen Pizzeria kommt, ist das erstmal kein Grund zur Beunruhigung. Wenn der Inhaber aber im Urlaub ist, umso mehr - und dieser kuriose Fall aus Thierstein im Landkreis Wunsiedel zeigt, warum die Zeugen hier einen guten Riecher für die Situation hatten. Ein Unbekannter brach dort im Juli in eine Pizzeria ein, heizte den Ofen an, bereitete sich zwei Pizzen zu und machte sich noch einen Kaffee, bis er erwischt wurde. Er floh überstürzt und hinterließ sein Fahrrad. Wie praktisch, dass er sich zuvor gestärkt hatte. © Arno Burgi/dpa

Wenn es um Fußball geht, kochen die Emotionen gerne einmal hoch. Vor allem, wenn zwei Rivalen aufeinandertreffen - wie der 1. FC Nürnberg und der FC Bayern München, die erstmals nach jahrelanger Pause wieder in der Bundesliga aufeinandertrafen. In der Nacht vor dem Duell im Dezember hatte ein Unbekannter in Geroldsgrün in Oberfranken wohl genug vom Anblick der Fahne eines Nachbarn, die dem Rekordmeister huldigen sollte. Kurzerhand entfernte er die Fahne samt Mast. "Offenbar ist der Täter kein Fan des FC Bayern München", witzelte da sogar die Polizei.
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Nerven-Derby: Unbekannter sägt Fahnenmast mit Bayern-Fahne um

Wenn es um Fußball geht, kochen die Emotionen gerne einmal hoch. Vor allem, wenn zwei Rivalen aufeinandertreffen - wie der 1. FC Nürnberg und der FC Bayern München, die erstmals nach jahrelanger Pause wieder in der Bundesliga aufeinandertrafen. In der Nacht vor dem Duell im Dezember hatte ein Unbekannter in Geroldsgrün in Oberfranken wohl genug vom Anblick der Fahne eines Nachbarn, die dem Rekordmeister huldigen sollte. Kurzerhand entfernte er die Fahne samt Mast. "Offenbar ist der Täter kein Fan des FC Bayern München", witzelte da sogar die Polizei. © CHRISTOF STACHE/afp

Im Sommer machte ein Mann Bamberg unsicher - und schmutzig. Richtig schmutzig. Der polizeibekannte 37-Jährige war an einem Wochenende nackt durch die Innenstadt gelaufen und hielt so die Polizei auf Trab. Kurz darauf ging er dann noch einen Schritt weiter und bewarf Gäste eines Festivals mit mitgebrachtem Kot. Nach der Überprüfung fanden die Beamten zudem Marihuana bei ihm. Einen weiteren Vorfall später - das Auto des Mannes parkte quer vor den Stufen des Doms - brachten ihn die Beamten in eine Nervenklinik.
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Nackt und schmutzig: Mann hält Bamberg auf Trab

Im Sommer machte ein Mann Bamberg unsicher - und schmutzig. Richtig schmutzig. Der polizeibekannte 37-Jährige war an einem Wochenende nackt durch die Innenstadt gelaufen und hielt so die Polizei auf Trab. Kurz darauf ging er dann noch einen Schritt weiter und bewarf Gäste eines Festivals mit mitgebrachtem Kot. Nach der Überprüfung fanden die Beamten zudem Marihuana bei ihm. Einen weiteren Vorfall später - das Auto des Mannes parkte quer vor den Stufen des Doms - brachten ihn die Beamten in eine Nervenklinik. © pixabay

Gäste sind eigentlich eine schöne Sache. Es sei denn, sie liegen auf dem Badezimmerboden und wurden zuvor nicht einmal eingeladen. Das ist einem 50-jährigen Mann aus Treuchtlingen im Januar passiert, der nicht schlecht staunte, als er einen 32-Jährigen in seiner Wohnung entdeckte. Was die Sache nicht besser machte: Die Männer kannten sich nicht einmal. Der 32-Jährige war nämlich nach einer durchzechten Nacht durch die unversperrte Hintertür ins Haus gelangt. Eigentlich wohnte der Betrunkene etwa drei Kilometer Fußweg von seinem unverhofften Schlafplatz entfernt. Der Hausbesitzer jedenfalls zeigte sich gnädig und hatte Verständnis für die Situation.
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Unglücklich verirrt: Mann nach Diskobesuch im falschen Haus aufgewacht

Gäste sind eigentlich eine schöne Sache. Es sei denn, sie liegen auf dem Badezimmerboden und wurden zuvor nicht einmal eingeladen. Das ist einem 50-jährigen Mann aus Treuchtlingen im Januar passiert, der nicht schlecht staunte, als er einen 32-Jährigen in seiner Wohnung entdeckte. Was die Sache nicht besser machte: Die Männer kannten sich nicht einmal. Der 32-Jährige war nämlich nach einer durchzechten Nacht durch die unversperrte Hintertür ins Haus gelangt. Eigentlich wohnte der Betrunkene etwa drei Kilometer Fußweg von seinem unverhofften Schlafplatz entfernt. Der Hausbesitzer jedenfalls zeigte sich gnädig und hatte Verständnis für die Situation. © Sophia Kembowski/dpa

"Wer bringt den Pferdekot ins Schwimmbad?" Mit dieser Frage beschäftigte sich im August die Polizei in Oberfranken. Dort hatte ein Unbekannter zuvor nämlich mehrfach Teile des Aquarena-Schwimmbades mit dem Tierkot beschmiert. Opfer der Schmutzkampagne wurden zunächst ein Schwimmbecken, beim zweiten Pferdeapfel-Anschlag dann die Sitzbank, der Einstieg ins Schwimmbecken sowie das Sprungbrett des Drei-Meter-Turms.
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Pferdemist-Misere: Polizei sucht Schwimmbad-Beschmutzer

"Wer bringt den Pferdekot ins Schwimmbad?" Mit dieser Frage beschäftigte sich im August die Polizei in Oberfranken. Dort hatte ein Unbekannter zuvor nämlich mehrfach Teile des Aquarena-Schwimmbades mit dem Tierkot beschmiert. Opfer der Schmutzkampagne wurden zunächst ein Schwimmbecken, beim zweiten Pferdeapfel-Anschlag dann die Sitzbank, der Einstieg ins Schwimmbecken sowie das Sprungbrett des Drei-Meter-Turms. © Klaus-Dieter Schreiter

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