Karnevalsgesellschaft
55 Jahre alt und bester Laune: Mitteleschenbacher "Mönchswaldfüchse" feierten Gründungsfest
Corona war eine harte Zeit für die Karnevalsgesellschaft „Mönchswaldfüchse“, fast alle Veranstaltungen fielen ins Wasser. Umso froher feierten die Narren nun in der Mönchswaldhalle das 55-jährige Gründungsfest.
Zwei ausgefallene Sessionen
Vorsitzender Andreas Gracklauer erinnerte an zwei ausgefallene Sessionen. Dennoch habe der Trainer- und Betreuerstab versucht, die Jugendarbeit durch Online-Training aufrechtzuerhalten.
Generell seien die Auftritte der insgesamt 188 Aktiven nur dank des großen Einsatz der Trainer und Betreuer möglich. Hier sei wahre Begeisterung zu spüren, und die habe den Verein dorthin gebracht, wo er heute stehe.
Die Pioniere, die vor 55 Jahren den Mut hatten, den Verein aus der Taufe zu heben, würdigte Präsident Frederic Rockefeller. Dank gelte den Elferräten und Elferratsdamen, die dem Vereins ein „Gesicht“ gaben und so die „Mönchswaldfüchse“ weit über die Grenzen der Gemeinde zu einem guten Ruf verhalfen.
Tanzmariechen und Prinzengarde
Zum Erfolg hätten auch die Ehrenmitglieder, die Sponsoren sowie die Eltern, die ihre Kinder zuverlässig zum Training brachten, beigetragen. Bürgermeister Stefan Bußinger wünschte dem Verein alles Gute und vor allem ein normales Faschingsjahr 2022/2023.
Im Verlauf gab es einige Showeinlagen. Tanzmariechen Sophia Pferinger brachte freihändige Überschläge, Saltos und viele Teile aus der Sportgymnastik zur Aufführung. Viel Beifall gab es auch für die Tänzerinnen der Prinzengarde, die gemeinsam mit den Elferratsdamen in ihrem Auftritt „Der Fuchs feiert Geburtstag“ das Vereinsleben Revue passieren ließen.
Die „großen Vips“ trugen in ihrer Playbackshow in bunten Kostümen altbekannte und moderne Schlager vor.
Prächtiger Kurzauftritt
Aus Coburg war Bauchredner Marcelini in die Mönchswaldhalle gekommen. Er stand vor Jahren zusammen mit seinem frechen Hund Oskar schon einmal auf dieser Bühne. Diesmal hatte er die Puppe „Edna van de Flitterglitter“ an seiner Seite.
Besonders lustig wurde es, als Christian Dörr in die Show als „GoGo-Tänzer“ einbezogen wurde. Der Vater von Kinderprinzessin Jule I. hatte einen prächtigen Kurzauftritt. Marcelini tourt sehr viel auf Kreuzfahrtschiffen über die Meere.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten „The Flamingos" mit Bernhard Arnold (Keyboard), Erich Klose (Gitarre) und Erwin Simandl (Schlagzeug). Die drei waren mehr als dankbar, nach längerer Pause wieder gemeinsam musizieren zu können.