Samstagnachmittag

Alarm am Brombachsee: SUP-Paddler wurde vermisst

Jürgen Eisenbrand

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18.6.2022, 18:31 Uhr
Ein in Not geratener SUP-ler wurde gemeldet, aber trotz Einsatz von Helikopter und Booten nicht gefunden.

© Jürgen Eisenbrand, NN Ein in Not geratener SUP-ler wurde gemeldet, aber trotz Einsatz von Helikopter und Booten nicht gefunden.

Rund 30 Rettungskräfte von Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und BRK rückten zur Seespitze aus. Sie ließen hektisch ein Schlauchboot mit Motorantrieb zu Wasser. Draußen auf dem Großen Brombachsee, gleich neben der Staumauer, die ihn vom "Kleinen" trennt, kreuzte schon ein zweites Boot, nur Augenblicke später dreht auch ein Helikopter langsam seine Tiefflug-Runden über dem Wasser.

Grund der ganzen Aufregung: Ein Radfahrer hatte einen Notruf abgesetzt, weil er einen Stand-Up-Paddler in Not wähnte. Der Mann war auf der Staumauer nahe dem Wasserdurchlass an dem SUP-ler vorbeigefahren, der offensichtlich ins Wasser gefallen war und es nicht mehr zurück auf sein Brett schaffte.

Viele Rettungskräfte waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort.

Viele Rettungskräfte waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort. © Jürgen Eisenbrand, NN

Als der Radler zehn Minuten später wieder an der Stelle vorbeikam, sah er dort nur noch das blau-weiße Board des Wassersportlers - und schloss daraus, dass der untergegangen sein musste.

Doch weder aus der Vogelperspektive, noch vom Ufer oder vom Wasser aus war irgendetwas zu entdecken. "Wir haben noch nicht einmal ein einsames SUP-Board entdecken können", sagte ein Polizeibeamter vor Ort zum Altmühl-Boten. Und so wurde der Alarm nach einer guten Stunde aufgehoben, und die Retter rückten ab, ohne dass sie hätten tätig werden müssen.


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