Bei Gunzenhausen: Opel brannte komplett aus

8.9.2020, 18:27 Uhr
Bei Gunzenhausen: Opel brannte komplett aus

© Jürgen Eisenbrand

Kurz vor Gnotzheim, auf der Bundesstraße 466, registrierte der Mann aus Baden-Württemberg "einen seltsamen Geruch", wie es ein Gunzenhäuser Polizeibeamter vor Ort formulierte. Der Mann bog nach links von der Straße ab, fuhr noch ein paar Meter auf einem Radweg weiter und hielt dann an.

Er habe die Motorhaube geöffnet und als er die Flammen gesehen habe noch versucht, aus einem 30 Meter entfernten Teich Löschwasser zu holen, erklärte der Fahrer später einem Feuerwehrmann, mit dem zusammen er das völlig ausgebrannte Wrack inspizierte. Aber er habe schnell gesehen, dass er keine Chance habe – und sich in Sicherheit gebracht.

"Keine Chance mehr"

Die Gnotzheimer Feuerwehr war etwa sieben Minuten nach der Alarmierung mit mehr als 20 Mann vor Ort – "aber da hast du keine Chance mehr", sagte einer der Floriansjünger. Das Auto habe bereits "in Vollbrand" gestanden: "Da war nichts mehr zu retten."

Die Polizei vermutete noch am Brandort einen technischen Defekt als Ursache des Flammeninfernos. Und ein Beamter tröstete den unverletzt gebliebenen, aber doch etwas verstörten Fahrer mit den durchaus treffenden Worten: "Seien Sie froh, dass Ihnen nichts passiert ist."

Die Überreste des Opel wurden von einem Abschleppunternehmen nach Gunzenhausen gebracht, telefonisch bat ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach den Einsatzleiter der Feuerwehr, umgehend dafür zu sorgen, dass der möglicherweise mit Öl, Benzin oder anderen Betriebsstoffen belasteten Boden, auf dem der Wagen stand, ausgetauscht wird.

Glück im Unglück: Der materielle Verlust ist nicht besonders hoch. Wie der Fahrer vor Ort verriet, sollte der automobile Methusalem ohnehin in drei Tagen ausgemustert werden.

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