Welt des Kalten Krieges
Bunkerkrankenhaus Gunzenhausen: Reisen in die Vergangenheit
1.1.2022, 08:34 Uhr
Der atombombensichere Bau ist während des Kalten Krieges entstanden und wurde über Jahrzehnte hinweg für den Einsatzfall bereitgehalten. Zum Glück ist dieser nie eingetreten, doch bis heute ist der unterirdische Komplex nahezu vollständig eingerichtet und kann besichtigt werden.
Bei einer Führung können Besucherinnen und Besucher die Räume, das Mobiliar und die Hilfsgüter sehen. Was jedoch noch wichtiger ist: Alle bekommen einen Eindruck von der Stimmung dieses geschichtsträchtigen Baus.
Touren werden Corona-konform durchgeführt
Die wetterunabhängigen Führungen durch das unterirdische Hilfskrankenhaus werden im Jahr 2022 am 9., 15. und 30. Januar, am 8., 12. und 27. Februar, am 12. und 27. März, am 10. und 24. April, am 7., 14., 22. und 29. Mai, am 4. und 19. Juni, am 2., 16. und 30. Juli, am 14. und 27. August, am 11. September, am 9. und 22. Oktober, am 6. und 19. November sowie am 4. und 17. Dezember angeboten – zu verschiedenen Uhrzeiten und abwechselnd durch die Tourist-Info und die vhs Gunzenhausen.
Die Touren werden Corona-konform durchgeführt und sind in der Teilnehmeranzahl beschränkt (mindestens sieben Personen). Treffpunkt ist an der Berufsschule Gunzenhausen, Bismarckstraße 24, eine Anmeldung über die Tourist Information (Telefon 09831/508-300) oder die vhs (09831/881560) ist notwendig.
Der Preis für die Einzelkarte beträgt 12 Euro, Kinder bis 14 zahlen 5 Euro. Die rund 90 Minuten dauernde Führung ist erst für Kinder ab 12 Jahren empfohlen. Im unterirdischen Komplex herrschen Temperaturen um die 8 Grad Celsius, wärmende, lange Kleidung und festes Schuhwerk werden daher empfohlen. Im Jahr 2022 sind Führungen im Hilfskrankenhaus auch wieder für Gruppen zu 160 Euro pro Besichtigung buchbar. Für Jugendgruppen beträgt der Preis 120 Euro.
Weitere Infos unter Telefon 09831/508-300 oder E-Mail touristik@gunzenhausen.de oder im Netz.