Neuer Pyrotechniker

"Das beste, was wir je hatten": Feuerwerk bei "See in Flammen" beeindruckte

Uli Gruber

7.8.2022, 19:00 Uhr
Immer wieder spektakulär: das Höhenfeuerwerk, das sich im Wasser des Altmühlsees spiegelt – und diesen "in Flammen" setzt.  

© Vera Trescher, NN Immer wieder spektakulär: das Höhenfeuerwerk, das sich im Wasser des Altmühlsees spiegelt – und diesen "in Flammen" setzt.  

Fackelschwimmer, beleuchtete Boote – einschließlich des Flaggschiffs "MS Altmühlsee" –, ein fulminantes Barock-Höhenfeuerwerk, vielerlei Angebote an Köstlichkeiten in flüssiger wie fester Form, Strandleben, Sport, Spiel, Spaß und Freude sowie Tanz und Stimmungsmusik ließen bei jungen und etwas älteren Gästen keine Wünsche offen.

Am Seezentrum Schlungenhof heizte der Sänger und Entertainer Michael Fischer (Auftritte unter anderem im ZDF-Fernsehgarten und auf "Malle") in gewohnt launiger Manier seinem Publikum aller Altersklassen so richtig ein – und brachte sie dazu, bis 1 Uhr nachts am See zu feiern.

Abwechslungsreiche Musik bekamen auch die Feierbiester am Seezentrum Wald serviert, mit Live-Rhythmen und einer knackigen DJ-Party. Wer es weniger turbulent haben wollte, nahm eine romantische Rundfahrt an Deck des gemütlichen lokalen "Passagierdampfers" mit Kapitän Herbert Gutmann in Anspruch. Toll, wie sich die zum Teil von weit her angereisten Menschen nach drei Jahren pandemiebedingter Abstinenz vor allem auf den Lichterzauber freuten.

Positives Fazit

Logisch, dass sich nebenher lebhafte Gespräche entwickelten und viele nette Begegnungen zustande kamen. Es dominierte ein ungezwungen fröhliches, sehr angenehmes Miteinander. Dazu trugen auch die beteiligten Hilfsdienste bei. Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungsverbände (BRK, Wasserwacht) und "FECT"-Security machten ihren Job ausgezeichnet. Gefeiert wurde unter klarem Sternenhimmel bis weit über Mitternacht hinaus.

Kein Wunder, dass Geschäftsführer Daniel Burmann vom Zweckverband Altmühlsee am Sonntagvormittag ein positives Fazit ziehen konnte: "Wir sind insgesamt sehr zufrieden!"

Gemessen an dem Umstand, dass es mit der BR-Radltour und "See in Flammen" gleich zwei Großereignisse an diesem Wochenende zu organisieren galt, sei die "große Herausforderung" mit Bravour bewältigt worden.

Burmann bedankte sich in diesem Zusammenhang besonders bei den Ehrenamtlichen, die an zwei Tagen und Abenden ran mussten. Mit der Beschilderung von Zufahrtswegen und Wiesenparkplätzen wurde heuer eine externe Firma beauftragt. Auch dies habe relativ gut funktioniert, ebenso die Anwendung eines neuen Verkehrskonzepts mit der nächtlichen Abfahrtsregelung vom Surfzentrum Schlungenhof und von der Seestraße.

Neuer Pyrotechniker überzeugte

Dass es bei schätzungsweise 10.000 Besuchern bisweilen zu Verzögerungen komme, liege in der Natur der Dinge. Die Infrastruktur (Essensstände, Kioske, Getränketheken) vor Ort war gewährleistet, auch hier kam es aber naturgemäß zu Wartezeiten.

Ein Extra-Lob gab es von Veranstaltungsleiter Burmann für den neuen Feuerwerker. Die Pyrotechnik Franz Rathgeber aus Wolframs-Eschenbach überzeugte mit grandiosen Licht- und Soundeffekten: "Meiner Ansicht nach das Beste, was wir je hatten", so die Einschätzung Burmanns.

In puncto Musik störte eine kurzfristige Stereo-Beschallung durch zwei parallel laufende Soundanlagen, die "Klangverwirrung" konnte jedoch schnell behoben werden.

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