Schule, Kindergärten, Pfarrhaus

Dieselben Täter? Erneute Einbrüche in Heidenheim - und in Gnotzheim

20.1.2022, 11:22 Uhr

Unbekannte Täter drangen von Dienstag auf Mittwoch (18./19. Januar) in mehrere Objekte in Gnotzheim und Heidenheim ein, berichtet die Polizei. Im Zeitraum von 15 Uhr am Dienstag und 7 Uhr am Mittwoch stiegen der oder die unbekannten Einbrecher in die Kindertagesstätte am Kirchenbuck, in die Grundschule und das Pfarrhaus in der Spielberger Straße in Gnotzheim und in den Kindergarten in der Hechlinger Straße in Heidenheim ein.

An allen Tatorten wurden laut Polizei Fenster oder Türen aufgehebelt, die Räume durchwühlt und aus manchen Objekten wurden insgesamt einige hundert Euro Bargeld aus Kassen oder Schubläden entwendet. Die Einbrecher hinterließen Sachschäden in Höhe von etwa 2000 Euro und konnten unerkannt flüchten.


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Die Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in allen vier Fällen übernommen und bittet Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 zu melden.

Ein Zusammenhang liegt nahe

Ob ein Zusammenhang zu den Einbrüchen vergangene Woche besteht, prüft die Kripo, ist von Polizeisprecher Rainer Seebauer zu erfahren. "Wir vermuten es, aber mit Bestimmtheit kann man es noch nicht sagen", sagt er. Zur Erinnerung: Ebenfalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (11./12. Januar) im Zeitraum von 17 Uhr am Dienstag und 7 Uhr am Mittwochmorgen drangen der oder die Täter in ein Schulgebäude in der Heidostraße, in eine Veranstaltungshalle an der Gießbrücke, ins Gemeindehaus in der Pfarrgase und ins Rathaus in der Ringstraße in Heidenheim ein. Um in die Gebäude zu gelangen, wurden ebenfalls Fenster und Türen aufgehebelt.

Seebauer bittet die Menschen in der Region aufmerksam zu sein. Vor allem Nachbarn von Pfarrhäusern, Schulen oder Kitas oder abendliche Spaziergänger könnten dabei helfen, da sich in solchen Gebäuden nachts niemand aufhält. Fenster sollten immer geschlossen werden und niemals beim Verlassen gekippt bleiben, rät Seebauer.

Auch Lampen, die durch Bewegungsmelder aktiviert werden, könnten abschreckend auf Einbrecher wirken. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet, könne sich jederzeit an die Polizei wenden. "Lieber einmal zu oft die Polizei gerufen, als einmal zu wenig", sagt Seebauer. Denn Tatorte werden oft vorab ausgespäht und beobachtet, gibt der Polizist zu bedenken.

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