Feststimmung in Laubenzedel

LAUBENZEDEL - Einen buchstäblich feuchtfröhlichen Umzug haben die Zuschauer in den Straßen des Gunzenhäuser Stadtteils erlebt. Das Wasser kam allerdings nicht als Regen von oben, sondern einzig und allein von den Spritzen, Schläuchen und Wasserpistolen, mit denen die Umzugsteilnehmer bei hochsommerlichen Temperaturen auf die Zuschauer zielten.

Anlass war das 125-jährige Bestehen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr und der damit verbundene Kreisfeuerwehrtag. Das Programm für den letzten der fünf Festtage begann mit einem Gottesdienst im Zelt, der von Pfarrerin Katharina Wolff, dem Posaunenchor, einem Projektchor und dem Männergesangverein Laubenzedel/Büchelberg gestaltet wurde.

Höhepunkt war dann der Umzug durch die Straßen des ehemaligen Golddorfs, das sich für die vielen Gäste fein herausgeputzt hatte. Bei strahlendem Sonnenschein waren die schattigen Plätze unter den Zuschauern heiß begehrt, die den stattlichen Zug mit insgesamt neun Musikkapellen und 95 Feuerwehren interessiert verfolgten.

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Gunzenhausen

4.6.2018, 12:17 Uhr

Ausnahmezustand in Laubenzedel

Mit dabei waren auch örtliche Vereine und Organisationen wie die Kindertagesstätte "Storchennest", der Gartenbauverein, der Männergesangverein, die Gymnastikdamen und der Gartenbauverein aus dem benachbarten Büchelberg. Einige Wehren hatten alte Gerätschaften mitgebracht, aus denen kühles Nass auf die Besucher herunterregnete und für willkommene Abkühlung sorgte.

© Horst Kuhn

Mit Jubel und Applaus bedacht wurde der anschließende Einmarsch der Fahnen ins Festzelt Höhn. Die Fahnenträger legten sich dabei mächtig ins Zeug, um ihr Schmuckstück zu präsentieren. Dabei floss jede Menge Schweiß. Kurz und bündig hielten die Ehrengäste ihre Grußworte. So lobte Landrat Gerhard Wägemann die sehr gute Organisation und Vorbereitung und Kreisbrandrat Werner Kastner bedankte sich für die Teilnahme der Wehren aus dem hiesigen Landkreis und aus den benachbarten Landkreisen Ansbach, Roth und Donau-Ries.

MdB Artur Auernhammer sprach auch im Namen von MdL Manuel Westphal seinen Dank an alle Hilfsorganisationen aus, deren Mitglieder vielen Bürgern ehrenamtlich zur Seite stehen. Angesichts der vorherrschenden Temperaturen bezeichnete er das voll besetzte Festzelt als "die größte Sauna Deutschlands". Und für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist der Kreisfeuerwehrtag ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den Wehren.

© Horst Kuhn

Der Musikverein D’Maihinger sorgte für den festlichen Ausklang des Kreisfeuerwehrtags und des FFW-Jubiläums mit bester Stimmungs- und Unterhaltungsmusik.