Gartenschau: Die Schallmauer ist durchbrochen

28.8.2019, 17:10 Uhr
Gartenschau: Die Schallmauer ist durchbrochen

© Peter Tippl

Andrea Bruckner war mit Ehemann Jürgen und Sohn Tom aus Augsburg "aufgrund dringender Empfehlung von Freunden" in die Wörnitzstadt gereist. Im Freundeskreis war ihnen die Gartenschau als "empfehlenswert" und "sehr schön" ans Herz gelegt worden. Auch für Kinder gebe es ein abwechslungsreiches Programm, lautete ein Tipp. Das prognostizierte Sommerwetter, Urlaub und die Beschreibung der Freunde hätten zu einem Besuch der Wassertrüdinger Schau angeregt, sagte Andrea Bruckner. Die Familie hat in Augsburg einen kleinen Garten mit Gemüsebeeten, Sträuchern und Blumen.

Bürgermeister Stefan Ultsch, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Roland Albert, Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel und die beiden Geschäftsführer Robert Sitzmann und Peter Schubert gratulierten der Familie zu dieser Entscheidung. Ein Blumenstrauß, regionale Spezialitäten und Eintrittskarten für die Landesgartenschau im kommenden Jahr in Ingolstadt wurden als Präsent überreicht.

Fast punktgenau vier Wochen nach der Begrüßung des 200 000. Besuchers ist damit eine weder vom Gartenschauteam noch der Stadt Wassertrüdingen erwartete Besucherzahl erreicht worden. Und für die verbleibenden Tage rechnet Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel mit einem weiterhin hohen Interesse. Sie schätzt die letztliche Besucherzahl auf rund 330 000.

Die Besucherzahlen, so Geschäftsführer Sitzmann, sind transparent aus dem Tageskarten- und dem Dauerkartenverkauf errechnet worden, die Dauerkarten werden zu jeweils einem wöchentlichen Besuch auf der 15 Wochen dauernden Gartenschau angesetzt. Die 9000 verkauften Dauerkarten seien besonders herauszuheben, denn damit drücke die Bevölkerung aus Wassertrüdingen und der Region aus, wie sehr sie sich mit der "Gartenschau der Heimatschätze" identifiziere.

Die Landesgartenschau hat noch bis 8. September täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

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