Gunzenhausen: Baustelle an der Umgehung

14.5.2020, 16:27 Uhr
Gunzenhausen: Baustelle an der Umgehung

© Marianne Natalis

Ursprünglich, erläutert Andreas Fechner, Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Ansbach auf Anfrage des Altmühl-Boten, war angedacht, dass lediglich die  Rechtsabbiegespur für den von Wald kommenden Verkehr gesperrt wird, dort wollte die Baufirma ihre Maschine abstellen. Es habe sich dann aber schnell gezeigt, dass doch mehr Platz notwendig sei – und deshalb auch weitere Absperrungen.

Der Verkehr  wird nun teilweise über Unterwurmbach umgeleitet, die letzten Schilder für eine weiträumige Umfahrung der B13 wurden laut Fechner am Donnerstag aufgestellt. 

Die Kreuzung hatte sich in der Vergangenheit zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt, weshalb das Bauamt nun schnell handeln wollte, begründet Fechner die Maßnahme. Im vergangenen Jahr war an dieser Stelle im Zuge von Baumaßnahmen extra eine Signalanlage aufgestellt worden, um zu sehen, ob sich die Unfallzahlen reduzieren. Das war der Fall, der Test verlief nach seinen Worten erfolgreich.

Mittelfristig will das Bauamt an dieser Stelle einen Kreisverkehr errichten, bis es jedoch soweit ist, soll die Ampel für Sicherheit sorgen. Die Arbeiten für die Fundamente können voraussichtlich Ende nächster Woche abgeschlossen werden. Wenn die Fundamente ausgehärtet sind, werden die Masten in etwa vier Wochen aufgestellt.

Den Strom für die Signalanlage liefert ein Stromaggregat, das auf dem Parkplatz in einem Kleincontainer aufgestellt wird. Andernfalls hätte eine Stromleitung von Unterwurmbach bis zu der Kreuzung gelegt werden müssen, das hätte aber rund 200 000 Euro gekostet. Das Stromaggregat ist die weitaus günstigere Lösung.

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