Jubiläum des Sportvereins mit Festtagstorten versüßt

Frickenfelden - Viele Glückwünsche, Grußworte und Ehrungen bestimmten den Festabend zum 50-jährigen Bestehen des FC Frickenfelden. Zudem bereicherte eine lebendig vorgetragene Chronik den Auftakt zum Jubiläumswochenende, an dem noch viele Höhepunkte winken, unter anderem der Auftritt der „Störzelbacher one & six“ heute Abend sowie der Kabarettistin Martina Schwarzmann am Sonntagabend.

Das Triumphirat Wolfgang Kalcher, Michael Schwager und Marc Lastinger begrüßte die vielen Mitglieder, Freunde und Gönner. Altbürgermeister Gerhard Trautner hatte die Rolle des Schirmherrn übernommen und betonte in seinem Grußwort, dass diese Aufgabe für ihn eine Ehre sei. Explizit dankte Trautner denjenigen, die in all den Jahren ehrenamtlich Verantwortung für den Verein übernommen haben. Weiter betonte er, dass Sportvereine einen unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit leisten würden. Das gelte besonders, wenn, wie in Frickenfelden, intensive Jugendarbeit und -förderung betrieben werde. 

Schon als 2. Bürgermeister hat sich Karl-Heinz Fitz laut Moderator Guido Herrmann, dem Leiter der Sparte Fußball, den Ruf als Förderer des Sports und der Vereine im Stadtgebiet erarbeitet. Nun sprach er in seiner Funktion als Bürgermeister und wies in seinem Grußwort darauf hin, dass der FC Frickenfelden den Kinderschuhen schon lange entwachsen und zu einem etablierten Sportverein gereift sei. Aus dem Ortsleben sei der FCF nicht mehr wegzudenken. „Die Stadt Gunzenhausen war stets ein Partner der Sportvereine und als ihr Bürgermeister biete ich auch weiterhin eine partnerschaftliche Beziehung und Unterstützung an“, unterstrich Fitz, der zum Geburtstag einen Scheck überreichte. 

Großer Applaus begleitete Brigitte Brand auf ihrem Weg zur Bühne. Die BLSV-Kreisvorsitzende zeigte in der Vergangenheit viel Sympathie für den Verein, so nimmt sie beispielsweise stets an den Jahresversammlungen teil. Sie versicherte denn auch, dass sie gerne nach Frickenfelden gekommen sei, denn: „50 Jahre ist eine lange Zeit und Ihr habt es gut überstanden!“ Komplimente gab es seitens der Vorsitzenden an die „sauber herausgeputzten“ Burschen der Vorstandschaft. Auch Brigitte Brand kam nicht mit leeren Händen. Neben einer Ehrenurkunde gab es Einkaufsgutscheine namhafter Sportartikelhersteller für den Verein.

Die fünfzigjährige Vereinsgeschichte Revue passieren ließen die drei Vorsitzenden. Sie blickten zurück auf das Jahr 1964, als sich in der damals 350 Einwohner zählenden Gemeinde 30 begeisterte Freizeit-Fußballer fanden und den FC Frickenfelden aus der Taufe hoben. Sie erinnerten an den Bau des Sportheims, die zwei Meistertitel und an die stetige Aufwärtsentwicklung des Vereins. So zählt der FC mit seinen sechs Sparten zurzeit knapp 400 Mitglieder und ist somit der größte Verein in dem Gunzenhäuser Stadtteil. „Dies war aber nur möglich, weil an seiner Spitze stets Personen standen, die mit viel Leidenschaft und mit großem Einsatz die Geschicke leiteten“ merkten Kalcher, Schwager und Lastinger an.

Großes Lob zollten die Vorstände allen Mitgliedern, die in den vergangenen 50 Jahren bereit waren, im Vorstand, als Spartenleiter, Betreuer,  Trainer, freiwillige Helfer, Platzkassiere oder Platzwarte ehrenamtlich mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen wurden an dem Festabend die heutigen Spartenleiter Roland Schmidt für Tanz, Birgit Weeger für Fitness-Damen, Norbert Bittner für das Nordic Walking, Fred Feuchtmaier für Tennis, für Volleyball Daniela Billmeyer und Bernhard Volkert sowie für die große Abteilung Fußball Thomas Sticht und Markus Ramspeck hervorgehoben.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden zwölf Mitglieder für zehn Jahre, neun Mitglieder für 25 Jahre sowie Friedrich Sixtbauer für 40 Jahre Treue zum Verein ausgezeichnet. Gründungsmitglieder und somit seit 50 Jahren im Verein sind Fritz Bergmann, Karl Egerer, Anton Feld, Gerhard Feld, Günter Grötz, Wilhelm Huber, Willi Ortner, Karl Roth, Alfred Rotter, Erwin Schwab und Fritz Wagner. Außerdem wurde Karl Egerer mit einem Präsent für seine jahrzehntelange Arbeit in der Vereinsführung bedacht.