Landesgartenschau begrüßt 250 000. Besucherin

16.8.2019, 17:52 Uhr
Landesgartenschau begrüßt 250 000. Besucherin

© Foto: Maria Mährlein

Drei Wochen vor Toreschluss haben die Macher der Kleinen Landesgartenschau ihr Ziel erreicht: Am gestrigen Freitag wurde die 250 000. Besucherin im Wörnitzpark begrüßt.

Eine Entwicklung, die die Stadt natürlich enorm erfreut, wie der Geschäftsleiter der Stadtverwaltung und Geschäftsführer Gartenschau, Peter Schubert, gerne zugibt. Schließlich muss die Wörnitzstadt von den Baukosten in Höhe von 8,6 Millionen Euro 20 Prozent selbst finanzieren. Und dazu kommen noch die sogenannten Durchführungskosten in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Mit der nun erreichten Besucherzahl sind zwei Millionen Euro Einnahmen sicher, jeder weiterer Besucher entlaste die Wassertrüdinger Stadtkasse, erklärt Peter Schubert.

Die Freude über das vorzeitige Erreichen der angepeilten Besucherzahl wollte die Stadt denn auch mit der 250 000. Besucherin teilen. Deshalb wurde Raphaela Hoppe und ihre Familie nicht nur von Bürgermeister Stefan Ultsch, der Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel und Schubert in Empfang genommen. Die Augsburgerin konnte zudem neben vielen schönen Eindrücken vom Gartenschaugelände einen Blumenstrauß und einen Geschenkkorb mit lokalen Spezialitäten mit nach Hause nehmen.

Raphaela Hoppe war mit ihren Eltern und Kindern nach Wassertrüdingen gekommen. Ursprünglich war dieser Ausflug schon für Mittwoch geplant gewesen. Doch da in Augsburg Mariä Himmelfahrt ein Feiertag ist und sich der Freitag somit als Brückentag anbot, wurde die Tour auf Freitag verlegt.

Toller Empfang

Die 43-Jährige besitzt einen eigenen Garten und hatte von der kleinen Landesgartenschau in Wassertrüdigen durch ein Plakat am Botanischen Garten in ihrer Heimatstadt erfahren. Sie erhoffte sich einen schönen Tag und ein bisschen Inspiration für Zuhause – mit einem so tollen Empfang hatte sie natürlich nicht gerechnet, dafür war die Freude umso größer.

Die Gartenschau "Natur in Wassertrüdingen" zieht Besucher aus ganz Bayern, Baden-Württemberg und Hessen an, aber auch Urlauber, die in ihren Domizilen im Fränkischen Seenland, in Rothenburg oder Dinkelsbühl auf die Veranstaltung aufmerksam werden.

Rund 93 Prozent des Gartenschaugeländes bleibt auch nach Ende der Veranstaltung erhalten. Lediglich der Bereich hinter dem Haupteingang und der angrenzende Kinderspielplatz werden geräumt, informierte Schubert auf Anfrage des Altmühl-Boten, da es sich hier um Hochwassergebiet handelt. Aber auch Pflegeaufwand wäre bei den Blumenbeeten auf dem Festplatz unverhältnismäßig hoch.

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