Landtagswahl 2013: Westphal hat die Nase vorn

15.9.2013, 22:16 Uhr
Ein neues Gesicht im bayerischen Landtag: Manuel Westphal.

© Werner Falk Ein neues Gesicht im bayerischen Landtag: Manuel Westphal.

Nach der Zäsur im Stimmkreis Ansbach-Süd übernimmt Manuel Westphal (CSU) das Direktmandat. Mit 49 Prozent der Stimmen darf sich der Rechtsanwalt nun fünf Jahre im Maximilianeum einquartieren.
 

Die weiteren Ergebnisse: SPD: 19,8 Prozent, Freie Wähler: 10,1 Prozent, Grüne: 6,6 Prozent, FDP: 2,5 Prozent, Die Linke: 2,0 Prozent, ÖDP: 2,2 Prozent, Sonstige: 7,9 Prozent


Als Nachfolger von Gerhard Wägemann bewirbt sich unter anderem Manuel Westphal (CSU), der sich seit 1990 bei der JU engagierte und jetzt  in verschiedenen Gremien der CSU aktiv ist. Der 39-Jährige will die Wirtschaftskraft der Region stärken, die Schulstandorte sichern und sich für erneuerbare Energien einsetzen. Manuel Westphal arbeitet in Weißenburg als selbstständiger Rechtsanwalt, ist verheiratet und Vater eines Sohns.

Der 51-jährige Harald Dösel (SPD) steht seit 2012 an der Spitze des SPD-Kreisverbands und ist gewerkschaftlich engagiert. Als Lehrer für Deutsch und Geschichte hat die Bildungspolitik einen hohen Stellenwert in seinem politischen Wirken. Aber auch die Sozial- und Wirtschaftspolitik hat er sich auf seine Fahnen geschrieben. Dazu kommt bei dem Weißenburger der Einsatz gegen Rechtsradikalismus.

Der 53-jährige Polizeihauptkommissar Wolfgang Hauber (Freie Wähler) ist als Stadtrat und 2. Bürgermeister in Weißenburg sowie als Kreisrat kommunalpolitisch aktiv. Er will den landwirtschaftlichen Betrieben den Rücken stärken und sich für die Kommunen einsetzen. Der Vater von drei erwachsenen Kindern richtet zudem sein Augenmerk auf gesellschaftliche und soziologische Entwicklungen.

Erst seit einem knappen Jahr ist Dirk Sauer (Grüne) Mitglied der Partei, doch der 45-Jährige sieht hier schon länger seine politische Heimat. Der Neuendettelsauer nennt als politische Ziele eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs und die Schaffung lebenswerter Strukturen auf dem Land.

Der 34-jährige Pierre Horrolt (FDP) führt seit 2013 den FDP-Stadtverband in Gunzenhausen. Der Musiker und Produzent ist dort auch mit seinem Tonstudio beheimatet.

Der 53-jährige Physiker und Unternehmensberater Dr. Tilko Dietert (Piraten) sieht seinen Schwerpunkt in der Finanz- und Wirtschaftspolitik. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Der 25-jährige Sebastian Pfahler (Linke) arbeitet als Lagerarbeiter und lebt in Ansbach.

Außerdem kandidieren: Reinhard Ebert (ödp), Peter Krauthansl (REP), Michael Heiß (NPD), Inge Henck-Wagler (BP), Hedwig Bosch-Armbrüster (DIE FRANKEN)

Landtagswahl 2013: Westphal hat die Nase vorn

© Fotomontage: Sabine Schmid

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