Merkendorf: Hausmann will auf den Chefsessel

19.1.2020, 18:47 Uhr
Merkendorf: Hausmann will auf den Chefsessel

© Foto: Margit Schachameyer

Von knapp 50 Besuchern der Nominierungsversammlung hatten sich 35 in die Liste eingetragen und waren somit stimmberechtigt. Jeffrey Hausmann konnte bei zwei Enthaltungen 33 Ja-Stimmen auf sich vereinigen. Der 34-jährige Zeitsoldat hat nach der Schule eine Ausbildung zum Maurer absolviert und ist seit Januar 2006 bei der Bundeswehr. Als Schirrmeister nimmt er dort seit vielen Jahren zahlreiche logistische und verwalterische Aufgaben wahr. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von neun und sechs Jahren und lebt seit 27 Jahren in Merkendorf.

Jeffrey Hausmann steht unter anderem dafür, dass die B 13 auch weiterhin durch Merkendorf führt. Das Kriegerdenkmal sollte seiner Ansicht nach eher "stadtnah" bleiben, letztlich könne ein Bürgerentscheid darüber entscheiden. Die Marktplatzgestaltung und Sanierung der ehemaligen Brauerei Hellein sind für ihn wichtige Projekte, außerdem sollten Baulücken geschlossen werden.

Ein bürgerschaftliches Mitwirken und soziale Gerechtigkeit, das "Wir-Gefühl" mit den Ortsteilen sowie die Fürsorge für alle Generationen und eine gute Zusammenarbeit von Stadt und Vereinen stehen bei Hausmann ganz oben auf der Liste. Agieren will er "mit Herz und gesundem Menschenverstand" und in den kommenden Jahren auch "Sachen voranbringen, die nicht öffentlichkeitswirksam sind", aber unverzichtbar. Hausmann denkt dabei etwa an das Thema Abwasser oder die Sanierung von Ortsverbindungsstraßen.

Im Anschluss wies BAMO-Vorsitzende Karin Strobel auf das siebenseitige Wahlprogramm der BAMO hin, das auf der Homepage für jedermann einsehbar sei. Die Stadtratsliste wird von Jeffrey Hausmann angeführt. Dahinter kandidieren 2. Karin Strobel (52), 3. Ulrich Philipp (51), 4. Marie Schramm (24), 5. Martin Huber (37), 6. Günther Simon (41, er saß bereits von 2008 bis 2004 für die CSU im Stadtrat), 7. Werner Rück (56, seit 2014 Mitglied der Grünen-Stadtrats), 8. Carmen Paschke (40), 9. Marcus Vogel (47), 10. Daniel Ammon (26), 11. Michael Graf (33), 12. Dominik Asam (33), 13. Patrick Noll (33), 14. Isabell Göttfert (31), 15. Felix Deffner (29), 16. Jürgen Zucker (33) und 17. Florian Rück (23). Angesichts von 17 Kandidaten bei 28 zur Verfügung stehenden Listenplätzen entschied sich die BAMO für eine Doppelung der ersten elf Kandidaten, um alle Plätze zu nutzen.

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