Merkendorf: Kandidaten stehen fest

13.1.2020, 08:28 Uhr
Merkendorf: Kandidaten stehen fest

© Diane Mayer

"Die Kandidaten spiegeln die Vielfalt der Bevölkerung von Merkendorf wieder", so Herbert Argmann, Vorsitzender der überparteilichen Wählergemeinschaft. Es sei ein guter Durchschnitt gelungen, von jung bis alt aus ganz unterschiedlichen Berufen, erklärte Stefan Bach, der bei der Nominierung als einziger bereits fest auf Platz eins gesetzt war, da er als Bürgermeisterkandidat bei der Kommunalwahl im März antritt. Ansonsten war die Nominierung frei, jeder Stimmberechtigte hatte zwischen 14 bis 20 Stimmen. Der jüngste Kandidat ist 20 Jahre alt, die älteste Kandidatin 66.

Stefan Bach ist beruflich als Projektleiter viel herumgekommen. Stationen waren Leipzig, Regensburg und München. "Doch es hat mich immer wieder nach Hause zurückgezogen", sagte der gebürtige Merkendorfer. 2009 baute Bach in der Stadt ein Haus, er ist verheiratet und hat zwei zehnjährige Töchter. Nun sei es an der Zeit, vor der eigenen Haustüre Projekte anzupacken, machte Stefan Bach klar.

"Ich habe mit 41 Jahren das richtige Alter, ich habe beruflich schon viel erreicht", stellte der Bürgermeisterkandidat fest. "Jetzt möchte ich meine Erfahrung einbringen und die Chance nutzen, um in Merkendorf Projekte voranzubringen." Die Innenstadt sei ein wichtiges Thema. Hier nannte er vor allem die Sanierung der ehemaligen Brauerei Hellein, um die Innenstadt voranzubringen. Auch der Marktplatz gehöre dazu. "Wir müssen auch schauen, was wir mit den Leerständen machen und lieber von außen nach innen wachsen", so der 41-Jährige.

Auch Wohnen im Alter sei ein wichtiges Thema, damit Senioren auch weiter in der Stadt leben könnten, erklärte Bach unter dem Stichwort Nachbarschaftshilfe. "Über das Angebot sollten wir nachdenken als Hilfe von jüngeren für ältere Menschen." Im Gewerbegebiet sei es wichtig, Qualität zu schaffen und die Flächen sinnvoll einzusetzen, sagte der Bürgermeisterkandidat. Das bedeute für ihn, keine Logistikzentren zuzulassen.

Hinter Stefan Bach folgen auf den weiteren Plätzen Herbert Argmann, Heike Bogenreuther, Jochen Schmidt, Christian Knoll, Marco Lenz, Petra Mai, Roland Lenz, Heidi Werner-Stemmer, Matthias Seitzinger, Stefan Hochneder, Martina Heidingsfelder, Matthias Kleemann, Sandra Wiedmann, Karl-Heinz Groschwitz, Ingo Schmidt, Christian Rammler, Jürgen Schwarz, Sabine Bauereisen-Barth, Christian Kutter, Stefanie Weeger, Frohmut Kessler, Klaus Meck, Doris Wöffling, Claudia Hölzel, Angelika Böhm, Patrick Mahli, Silke Seifer-Fischer. Ersatzkandidaten sind Jürgen Denzinger, Dr. Toralf Doyé und Thomas Bach.

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