Messe Altmühlfranken: Schock zum Auftakt

20.4.2017, 17:05 Uhr
Messe Altmühlfranken: Schock zum Auftakt

© Jürgen Eisenbrand

Ein Besucher hatte einen Kreislaufkollaps erlitten und war ohnmächtig zu Boden gesunken; der Weißenburger Grünen-Stadtrat und Heilpraktiker Maximilian Hetzner leistete schnelle erste Hilfe, der Zustand des Mannes stabilisierte sich — und Wägemann konnte mit seiner Rede fortfahren.

Ein "Schaufenster der heimischen Wirtschaft" nannte der CSU-Politiker die "Messe Altmühlfranken" — und war damit voll auf einer Linie mit dem Weißenburger SPD-Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, der diesen Slogan schon kurz zuvor bemüht hatte.

Er freue sich über das Miteinander der beiden Altlandkreise bei dieser Veranstaltung, die im Zwei-Jahres-Rhythmus abwechselnd in Gunzenhausen und Weißenburg stattfindet. "Wir haben vieles, was uns verbindet", sagte Wägemann, und meinte damit auch die Marke "Messe Altmühlfranken", die früher "Altmühlschau" beziehungsweise WUG hieß.

Diese Neukonzeption sei ein "richtiger Schritt" gewesen, so Wägemann, das zeige schon ein Blick in den Messeprospekt, das neun Hallen, eine mehr als 2015, und mehrere Freigelände präsentiere.

Messemacher Josef Albert Schmid habe "einen tollen Angebotsquerschnitt des gesamten Landkreises" zusammengetragen, vor allem die zwei Hallen der Region seien eine "Bündelung von heimischen Produkten und Dienstleistungen, die Altmühlfranken unverwechselbar machen". Etwa Direktvermarkter, Landfrauen, Handwerker — und eine Reihe "königlicher Hoheiten", deren Aufgabe jeweils die Repräsentation einer kulinarischen Spezialität ist.

"Regionalität ist kein Spleen", sagte Wägemann, "sondern für die Stärkung der Region wichtig." Er sei überzeugt, dass die "Messe Altmühlfranken" Strahlkraft über die Region hinaus besitze und auch von dort viele Besucher anlocken werde. Die wünschte er abschließend den Messeveranstaltern, und weil die Schau auf dem Weißenburger Kirchweihplatz ja eine Verkaufsmesse sei, präzisierte er seinen Wunsch auch gleich noch einmal augenzwinkernd: "Es sollen nicht nur ,Seh-Leute‘ kommen, sondern auch möglichst viele ,Kauf-Leute‘."

 

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