Motorradfahrer Marco Fetz wechselt in die Königsklasse

18.1.2020, 17:55 Uhr
Motorradfahrer Marco Fetz wechselt in die Königsklasse

© Hermann Rüger

"Ich freue mich riesig auf die neue Klasse IDM Superbike 1000 und danke allen Sponsoren, meiner Familie und vor allem Stefan für das Vertrauen in mich. Dank Martin Schilling (Mechaniker und Mentor von Marco Fetz, d. Red.) kam es überhaupt dazu, deshalb möchte ich mich auch bei ihm bedanken und freue mich schon, 2020 mit ihm weiter zusammenarbeiten zu dürfen", freut sich Fetz auf seine neue Herausforderung.

Personelle Rochaden

Möglich wurde der Wechsel aus der Supersport 600-Klasse, die Fetz im vergangenen Jahr auf Rang zwölf abschloss, da der Platz bei Suzuki Laux in der Superbike 1000 frei wurde. Verletzungsbedingt musste Sarah Heide im Lauf der Saison 2019 passen und tritt 2020 nun in der Supersport 300 an. Und durch die Beziehungen von Martin Schilling zum Team Suzuki Laux kam dann Marco Fetz, der Superstock 600-Champion von 2018, ins Spiel. "Ich bin schon 2017 auf Marco aufmerksam geworden als er im Yamaha Cup den 3. Platz belegt hatte. Gespräche über einen Klassenwechsel hatte es schon letztes Jahr gegeben, da wollte Marco noch ein Jahr Supersport fahren. Umso mehr freut es mich, dass es jetzt geklappt hat und er auch die Unterstützung von seinen Sponsoren hat. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und denke, dass Marco Potenzial hat. Man muss ihm da Zeit geben damit er sich entwickeln kann", sagt Teamchef Stefan Laux.

Motorradfahrer Marco Fetz wechselt in die Königsklasse

© Dino Eisele

Strukturell bleibt für Marco Fetz und sein Team um Vater Günter Fetz alles beim Alten, es werden gemeinsame Ressourcen genutzt, weiter ausgebaut und optimiert. Das Team Suzuki Laux will dem Kleinbreitenbronner in der neuen Saison, die Anfang Mai mit den ersten Rennen auf dem Sachsenring beginnt, die Möglichkeit bieten, ohne Druck zu lernen und vom Erfahrungsaustausch mit Sarah Heide zu profitieren.

Eine wichtigere Prüfung

"Nun heißt es sich den Winter über gut vorzubereiten, weiter fit zu halten und fleißig zu trainieren. Ich kann es kaum erwarten endlich auf die 1000er zu steigen und freue mich auf die neue Herausforderung", sagt Fetz, der zuvor aber noch eine andere und mit Blick auf die Zukunft wichtigere Prüfung zu meistern hat. Am kommenden Montag wartet auf den angehenden Industriemechaniker der praktische Teil der Gesellenprüfung – erst danach kann er sich seiner neuen Maschine widmen.

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