Muhrer Gasthaus nimmt am Umweltpakt teil

MUHR AM SEE - Das Gasthaus "Zum Hirschen" in Muhr am See ist nun Teilnehmer am Umweltpakt Bayern. Landrat Manuel Westphal überreichte die entsprechende Urkunde an die Wirtsleute Ines und Bernhard Heinz. In der Gaststätte wird Nachhaltigkeit sowie Regionalität groß geschrieben.

Der Familienbetrieb hat sich den Schutz der Umwelt schon seit vielen Jahren auf die Fahne geschrieben. Dazu gehört für die Familie Heinz auch die Verarbeitung von Lebensmitteln aus der Region. So war das Wirtshaus von Beginn an am Regionalbuffet dabei und engagiert sich auch bei Slow Food Altmühlfranken. "Im Laufe der Jahre haben wir diese Anstrengungen dann immer mehr ausgeweitet und unseren Betrieb dahingehend optimiert", erklärte Ines Heinz bei der Übergabe.

In dem Muhrer Gasthaus kommen fast ausschließlich regionale Produkte auf den Tisch. "Wir legen sehr großen Wert auf Regionalität", verdeutlicht Ines Heinz. Die Produkte kommen aus Altmühlfranken und den angrenzenden Landkreisen.

Im Haus wurde eine Wärmepumpe eingebaut, die das Warmwasser nur auf vorherigen Knopfdruck in die Zimmer pumpt. So können die Gäste je nach Bedarf innerhalb 60 Sekunden warmes Wasser nutzen und sparen gleichzeitig Energie ein. Selbstverständlich sind alle Lampen ausschließlich mit LED-Leuchten ausgestattet.

Rund 30 Betriebe sind mittlerweile im Landkreis Mitglied im Umweltpakt, führte der zuständige Sachgebietsleiter im Landratsamt Utz Löffler aus. Sehr viel mehr Betriebe haben sich nach seinen Worten ohne eine aktive Teilnahme am Umweltpakt dem Umweltschutz verschrieben und engagieren sich dafür.

Der Umweltpakt Bayern ist eine seit 1995 bestehende Vereinbarung zwischen der Staatsregierung und der Wirtschaft im Freistaat. Dabei steht die Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln im Vordergrund. Gemeinsame Projekte sollen verdeutlichen, dass sich Ökologie und Ökonomie nicht ausschließen müssen.

"Die Familie Heinz lebt den Umweltschutz auch in ihrem Betrieb und trägt so zu einer gesunden Entwicklung unserer Umwelt bei", unterstrich Landrat Manuel Westphal. Die Auszeichnung hätten sie daher zu Recht erhalten.