Sportfan und fleißiger Chronist

2.11.2014, 19:00 Uhr
Sportfan und fleißiger Chronist

© Schubert

Geboren wurde „Hermes“ in Hüssingen am Hahnenkamm. Er absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann in Gunzenhausen, ehe er zur Bundeswehr nach Roth wechselte. Bei der Stadt Ansbach schlug er anschließend die Laufbahn eines Angestellten im öffentlichen Dienst ein, seit 25 Jahren ist er bei der Stadt Wassertrüdingen beschäftigt. Hier fühle er sich sehr wohl, wie er einer städtischen Abordnung, unter anderem vertreten durch Bürgermeister Günther Babel und Altbürgermeister Hugo Pelczer, anlässlich eines Besuchs in seinem Haus am Ortsrand von Obermögersheim versicherte. Nicht nur die Abordnung der Stadt, sondern auch zahlreiche Freunde, Bekannte, Nachbarn und Kollegen machten sich auf den Weg ins Haus der Familie Walther, um dem allseits beliebten Jubilar selbst die Hand zu schütteln.

Obwohl aus Hüssingen gebürtig, hat „Hermes“ in Obermögersheim schon viele Spuren hinterlassen. Er war Gründungsmitglied des Sportvereins, 15 Jahre lang Mitglied der Vorstandschaft, aktiver Spieler und dabei bei den Gegnern als Torwart gefürchtet. Zudem versah er das Amt des Schiedsrichters und Trainers von Nachwuchsmannschaften. 30 Jahre lang ununterbrochen ist Hermann Walther Mitglied der Vorstandschaft des Schützenvereins „Weiße Rose“, seit dem Jahr 2000 als erster Schützenmeister. Bei der Reservistenkameradschaft Obermögersheim ist er seit 30 Jahren Mitglied.

Sein privates Glück hat „Hermes“ bei seiner Frau Ingrid, geborene Lissowsky, gefunden, die viel Verständnis für seine vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit aufbringt. Zwei Kinder entsprangen dieser glücklichen Ehe. Seit 1986 ist „Hermes“ Lokalberichterstatter für den Altmühl-Boten – wie er selbst sagt, „für mein Heimatdorf Mächâschâ“. Eine Zuneigung von „Hermes“ ist allerdings auch mit schweren Zeiten gepflastert: Er ist Fan der Münchner „Löwen“ und damit natürlich mit vielen Enttäuschungen konfrontiert, und das in einem Dorf, das stark „FC Bayern“-lastig ist.

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