Unbekannter sägt stattlichen Ahorn an: Baumfrevler zurück?

20.3.2014, 09:33 Uhr
Unbekannter sägt stattlichen Ahorn an: Baumfrevler zurück?

Der Baum an der Einmündung Stadelner Straße/Sandweg wurde zwischenzeitlich von einem Gutachter besichtigt, der der Gemeinde bestätigt hat, dass der Täter mit einer Sachkenntnis vorgegangen ist, die dem Baum jede Chance auf ein Überleben genommen hat. Die Polizei hat zwischenzeitlich die Ermittlungen aufgenommen, die Gemeinde Muhr am See unterstützt die Polizei, indem sie für die Feststellung des Täters eine Belohnung in Höhe von 400 Euro ausgesetzt hat.

Der fast 70-jährige Baum hat einen Durchmesser von über 60 Zentimetern und für das Straßenbild eine prägende Bedeutung. Sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, werden an die Polizeistation Gunzenhausen oder an die Verwaltung der Gemeinde Muhr am See erbeten.

Der Fall weckt Erinnerungen an den Baumfrevler, der in Nürnberg und Fürth lange Zeit sein Unwesen trieb. Zwischen November 2011 und Oktober 2012 wurden mehr als 260 Bäume Opfer des Unbekannten. Danach hörten die Anschläge plötzlich auf - die Identität und die Motive des Mannes blieben bis zuletzt im Dunkeln. Im letzten Jahr gab es kurzzeitig Befürchtungen, das Phantom wäre wieder da. Doch es blieb bei dieser Einzeltat. Ob die Tat in Muhr am See auf das Konto des Baumfrevlers geht, ist völlig unklar.

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