Die Grünen laden zur Diskussion
Was wird aus dem Munagelände im Fränkischen Seenland?
12.7.2021, 06:05 Uhr
Am Freitag, 16. Juli, wird Alexandra Kresse ab 19 Uhr im Lutherhaus (Hensoltstraße 27a) über "verborgene Schätze des Muna-Geländes sprechen. Zur Einführung nimmt sie die Besucher per Foto-Präsentation mit "auf eine Reise in die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt des Muna-Geländes in Langlau", wie es in einer Ankündigung der Grünen heißt. Die Gäste erhalten demnach einen "Eindruck von der hohen Wertigkeit dieser bisher ungestörten Wald- und Heidelandschaft, die, dank Pfofelder Entscheidung, dem Brombachsee erhalten bleibt".
Beispiel Hauptsmoorwald
Die Grünen-Landtagsabgeordnete und Bamberger Stadträtin Ursula Sowa spricht anschließend über den Bürgerentscheid zum Muna-Gelände Hauptsmoorwald. Der Hauptsmoorwald ist ein Naherholungsgebiet im Osten von Bamberg, mit einer eingezäunten Teilfläche der ehemaligen Munitionsanstalt. Der Wald konnte sich, heißt es in der Einladung, hinter dem Zaun ungestört entwickeln.
Nach Bekanntwerden der städtischen Pläne, auf der etwa 60 Hektar großen Fläche ein Industrie- und Gewerbegebiet zu schaffen und den Wald zu roden, gründete sich eine Bürgerinitiative. Es kam zum Bürgerentscheid, in dem sich 2018 eine Mehrheit für den Erhalt des Areals aussprach.
Ende Mai fiel in Pfofeld die Entscheidung gegen Center Parcs
"Eine vergleichbare Situation mit Muna-Langlau", finden die Kreis-Grünen, und fragen, wie es dort seither weitergegangen sei. Diese Frage behandelt der Pleinfelder Johannes Riedl von der Bürgerinitiative "Seenland in Bürgerhand" in Bezug auf die Langlauer Muna.
Parkmoral wird im Seenland nun besser überwacht
Riedl befasst sich, so die Ankündigung, "mit der aktuellen Situation des Tourismus im Fränkischen Seenland, betrachtet positive wie negative Aspekte in unserer Region. Er stellt die Frage an sich und an das Publikum: Wo wollen wir hin? Wie kommen Ideen zur Umsetzung?"