Ermittler schnappen zu

Hammer-Fund in Bayern: 93.000 bar in Auto, Gold für 54.000 Euro in Socke

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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26.11.2022, 09:01 Uhr
Der Fund der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen auf einem Bild.

© Kriminalpolizeiinspektion Memmingen Der Fund der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen auf einem Bild.

Es ist ein dicker Fang für die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen. Am 23. November 2022 – so skizziert es nun ein Pressebericht – werden Fahnder gegen 19.45 Uhr auf ein Pärchen aufmerksam, das mit seinem Auto auf der Rückreise von Italien nach Belgien ist. Bei einer ersten Kontrolle verstricken sich die 45-jährige Belgierin und ihr 47-jähriger indischer Mann schnell in Widersprüche. Die Ermittler schauen sich daraufhin das Fahrzeug genauer an – und werden fündig. Zunächst fallen zahlreiche Geldbündel auf, die an mehreren Stellen im Auto versteckt sind.

Insgesamt liegen in dem Auto am Ende rund 93.000 Euro in bar – doch das war noch lange nicht alles. Die Ermittler suchen weiter und siehe da, im Geldbeutel des Fahrers befinden sich zwei Druckverschlusstüten mit mehreren Diamanten. Diese hätten einen Wert von weiteren 49.000 Euro. Eine abschließende Durchsuchung des Mannes zeigt ebenfalls Erfolg: Rund ein Kilogramm Gold mit einem Wert von rund 54.000 Euro trägt der Verdächtige bei sich. Kurios: Das Gold versteckte das Duo in den Socken am Körper. Eine plausible Erklärung zu all den Gegenständen konnten die beiden den Ermittlern nicht geben. Deshalb wurden sämtliche Fundstücke im Gesamtwert von rund 200.000 Euro sichergestellt. Die Kriminalpolizei Memmingen hat die weiteren Ermittlungen bereits übernommen und befasst sich nun mit dem Verdacht der Geldwäsche.


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