Ein Oscar für den Herzogenauracher "Super-Mario"

5.12.2019, 14:55 Uhr
Ein Oscar für den Herzogenauracher

© Foto: Realschule Herzogenaurach

Mario Mirschberger hatte die Jury mit seinen bemerkenswerten Leistungen in der Abschlussprüfung (Notendurchschnitt 1,08) und mit seinem vorbildlichen Engagement überzeugt.

Unter einem "Muster-Realschüler" stellt man sich wohl so einen wie Mario Mirschberger vor: fleißig, motiviert, stets gut gelaunt, als Pausen-scout tätig und Mitwirkender in der Arbeitsgruppe Geschichte, die für das Stadtmuseum eine Ausstellung zum Jubiläum der bayerischen Verfassung erstellte. Mit seiner handwerklichen Begabung hatte "Super-Mario" zuletzt auch maßgeblich zur Schulhausgestaltung beigetragen. Deshalb ist er mit seiner Ausbildung zum Mechatroniker auch sehr zufrieden und fühlt sich dort gut aufgehoben.

Bei der Verleihung des sogenannten "Realschul-Oscars" erfuhr Marios toller Einsatz für sich und die Schule noch einmal eine verdiente Anerkennung.

Zu den insgesamt knapp dreißig Schülern mittelfränkischer Realschulen zu gehören, die für ihre besonderen Verdienste in den Bereichen Kunst, MINT (Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften/Technik), Sport, soziales Engagement und schulische Leistungen ausgezeichnet wurden, erfüllte neben dem Preisträger auch die Schulleitung und den Klassenleiter mit Stolz.

Aus den Händen des Ministerialbeauftragten Michael Schmidt und dem eigens aus München angereisten Ministerialrat Konrad Huber nahm Mario Mirschberger aus dem letztjährigen Abschlussjahrgang eine Urkunde, eine Geschenk-Box und eine Miniatur-Oscar-Statue entgegen.

In seinen Grußworten betonte Huber, dass dieser Preis zum einen eine besondere Form der Anerkennung für besondere Leistungen sein solle, andererseits aber auch darauf aufmerksam machen wolle, wie breit die Realschulen aufgestellt seien. Die Begabungen und das Engagement der Schüler gingen oft weit über den Unterricht hinaus.

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