Eine wichtige Frage: Was bleibt?

23.2.2020, 16:50 Uhr
Eine wichtige Frage: Was bleibt?

© Foto: Matthias Kronau

Über 20 Veranstaltungen drehen sich um ein wichtiges und oft verdrängtes Thema: Was wird morgen sein? Was ist, wenn mir etwas passiert? "Wir möchten dazu einladen, sich über diese Themen Gedanken zu machen", sagt Pfarrerin Karola Schürrle.

Ausgangspunkt ist eine Wanderausstellung der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern und der Diakonie Bayern. Sie wird am Aschermittwoch, 18 Uhr, bei einem ökumenischen Gottesdienst und Vernissage erstmals in Herzogenaurach zu sehen sein. In der Ausstellung öffnen sich an sieben Stationen Schatzkästchen voller Lebensgeschichten (bis 14. April zu sehen).

Es hat sich ergeben, dass sich in Herzogenaurach rund um die Ausstellung sehr viele interessante Veranstaltungen gruppiert haben, die alle zum Thema "Was bleibt" passen. Neben speziellen Gottesdiensten gibt es Vorträge zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung, ein Abend wird der Information über Pflegegrade gewidmet, auch Wohnungsfragen und Erbrecht werden thematisiert.

Das Themenangebot umfasst aber nicht nur rein sachliche Informationen. Es geht auch um seelische und geistliche Fragen. Beispielsweise: Wie geht man mit Trauer und Verlust um? Regionalbischof Stefan Ark Nitsche wird am 21. März der Frage nachgehen, welchen "Raum für Zukunft" die Kirche bieten kann.

Auch die Musik spielt bei "Was bleibt" ein Rolle, und zwar durch Einbindung der Musikreihe "OrgelZeit". Besonders interessant dürfte dabei das Gesprächskonzert mit dem Schaeffler-Vorstandsvorsitzenden Klaus Rosenfeld werden, der sich als Vorsitzender des Orgelbauvereins und Musikliebhaber mit Kantor Gerald Fink über die Kraft der Musik unterhalten wird.

Pfarrerin Karola Schürrle freut sich über die Bandbreite des Angebots. Die wird möglich durch die kreative Mitarbeit von BildungEvangelisch, der Diakonie, des Hospizvereins, der Lebenshilfe, des Seniorenbeirats, der Stadtbücherei und der Volkshochschule.

Genaue Termine sind einer umfangreichen Broschüre zu entnehmen, die an vielen Orten ausliegt. Im Internet ist zu empfehlen die Seite www.was-bleibt.de

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