Zum 284. Mal

Herzogenauracher Katholiken wallfahrten nach Dettelbach

Ralf Jakob

27.6.2022, 15:59 Uhr
Vor der Lichterprozession stellen sich die Fahnen- und Kreuzträger auf.   

© Ralf Jakob, NN Vor der Lichterprozession stellen sich die Fahnen- und Kreuzträger auf.  

Nachdem die Wallfahrt die letzten beiden Jahre wegen der Pandemie „offiziell“ nicht stattfinden konnte, kamen diesmal wieder mehr als 70 Personen zusammen, um sich singend und betend auf den Weg nach Unterfranken an den Main zu machen. Der größte Teil, nämlich mehr als 40 Wallfahrende, waren zu Fuß unterwegs und legten dabei in zwei Tagen 85 Kilometer zurück.

Für die Fahrradwallfahrt mit 80 Kilometern in sechs Stunden über Oberreichenbach, Scheinfeld, Iphofen und Kitzingen begeisterten sich diesmal 14 Pilgernde. Eine kombinierte Fuß-/Buswallfahrt über zwei Tage oder eine reine Buswallfahrt am Sonntag ermöglichte es auch den weniger sportlichen Gläubigen an der Wallfahrt teilzunehmen.

Auch immer wieder junge Menschen begeistert

Seit 1988 hat Helmut Fischer die Wallfahrtsbewegung in Herzogenaurach zusammen mit den jeweilig verantwortlichen Geistlichen und vielen Freunden immer wieder neu belebt und war bereits 35 mal in Dettelbach. „Unser Erfolg beruht darauf, dass es uns immer wieder gelungen ist, junge Menschen für die Wallfahrtsbewegung zu gewinnen“, sagte er am Abend nach der gemeinsamen Lichterprozession.

Im morgendlichen Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche betonte Stadtpfarrer Helmut Hetzel: „Wallfahren heißt, konsequent den Weg zu gehen“. Gerade die Herzogenauracher zeigten dies jedes Jahr deutlich, denn „nur ein bisschen Wallfahren geht nicht“.

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